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VfB Stuttgart: Rassismus? Labbadia verwundert mit Aussage zu Neuers Unfall


Bei Vorstellung als neuer VfB-Trainer
Rassismus? Labbadia verwundert mit Aussage

Von t-online
Aktualisiert am 12.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Bruno Labbadia: Der Trainer soll den VfB Stuttgart vor dem Abstieg bewahren. (Quelle: IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel)
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Bei seiner Vorstellung als neuer Stuttgart-Trainer hat Bruno Labbadia sich zu Manuel Neuers Skiunfall geäußert. Im Anschluss sorgte er mit einer Aussage bei einigen Twitter-Usern für Ärger.

"Es ist ein Risiko. Ich habe mich damals entschieden, nicht Ski zu fahren, weil mir das Risiko einfach zu hoch war" – so äußerte sich Bruno Labbadia bei seiner Vorstellung als neuer Trainer des VfB Stuttgart dazu, ob Profifußballer in ihrer Freizeit Wintersport betreiben sollten oder ob das durch entsprechende Vertragsklauseln verboten werden sollte.

Aufhänger war natürlich der Skiunfall von Manuel Neuer, durch den der Nationaltorwart monatelang ausfällt.

Nach dieser Einordnung nahm Labbadia beim angesprochenen Thema Bezug auf das eigene Team. "Wenn ich mir unsere Mannschaft anschaue, würde ich jetzt nicht so viele finden", erklärte der neue Trainer und machte eine kurze Pause.

Labbadia spricht über Coulibaly und Guirassy

Dann schob er nach: "Wenn ich mir mal so bildlich vorstelle, dass jetzt ein Coulibaly oder auch ein Serhou auf dem Skier – vielleicht täusche ich mich da auch ganz stark", erklärte Labbadia und stoppte erneut, bevor er fortführte: "Irgendwie verbinde ich die für mich mehr mit Sonne und mit Lust. Und das ist echt spannend."

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Bei einigen Nutzern des sozialen Netzwerks "Twitter" sorgten besonders die letzten Sätze für Ärger. Aufgrund der afrikanischen Wurzeln der genannten Spieler Tanguy Coulibaly und Serhou Guirassy kam dort der Vorwurf des Rassismus auf.

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So schrieb ein Nutzer: "Jemand muss es nicht 'so meinen', um rassistisch zu sein." Es gehe nicht um bösen Willen, sondern um gesellschaftliche Denkmuster, die zu Annahmen wie der Labbadias führten. Ein anderer Nutzer dokumentierte die Labbadia-Aussage in einem Tweet und setzte einen sich mit der Hand vor die Stirn schlagenden Emoji dazu, um sein Missfallen auszudrücken. Auch in den Antworten empören sich zahlreiche Nutzer über die Aussagen. Jedoch finden sich auch einige Nutzer, die dazu aufrufen, die Aussagen nicht zu skandalisieren.

Eine Nachfrage von den auf der PK anwesenden Medienvertretern gab es nicht. Und auch sonst gab es vom VfB kein weiteres Statement zu Labbadias Aussage.

Verwendete Quellen
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