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Bundesliga: "Das ist gefährlich" – Effenberg warnt Hertha-Macher Bobic im "Doppelpass"


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Diskussion im "Doppelpass"
"Das ist gefährlich" – Effenberg warnt Hertha-Macher Bobic


Aktualisiert am 07.08.2022Lesedauer: 3 Min.
Fredi Bobic: Der Hertha-Macher stand im "Doppelpass" Rede und Antwort.Vergrößern des Bildes
Fredi Bobic: Der Hertha-Macher stand im "Doppelpass" Rede und Antwort. (Quelle: IMAGO/M. Popow)

Im "Doppelpass" bei Sport1 ist der Fehlstart von Hertha BSC großes Thema. Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic bekommt klare Worte zu hören.

Im DFB-Pokal? Aus in der 1. Runde, 9:10 nach Elfmeterschießen bei Zweitligist Eintracht Braunschweig. In der Bundesliga? Pleite zum Auftakt – ausgerechnet im Berliner Derby bei Union Berlin. Der Saisonstart von Hertha BSC ging gründlich daneben – und das, nachdem gerade erst die Relegation knapp überstanden und der Klassenerhalt geschafft wurde. Beim Hauptstadtklub um den neuen Trainer Sandro Schwarz deutet alles auf eine erneut schwere, zähe Saison hin.

Auch beim Fußball-Talk "Doppelpass" bei Sport1 war die Hertha am Sonntag Thema. Hauptgast: Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic. "Hertha hat ein verdammt schwieriges Jahr vor sich und wird wieder gegen den Abstieg spielen. Fredi Bobic wird definitiv am Abschneiden in dieser Saison gemessen", schrieb t-online-Kolumnist Stefan Effenberg bereits in seiner Kolumne – und legte in der Sendung nach: "Wenn du in die neue Saison reingehst nach der Relegation und erst mal froh bist, dass du noch in der Liga bist, dann das Pokalspiel verlierst – das ist ja nicht nur ein finanzieller Verlust, sondern auch sportlich gesehen ein Schaden", erklärte der 54-Jährige.

Mehr noch: "Und dann verlierst du das Derby – wieder. Eigentlich ist es immer wichtig für eine Mannschaft nach einem unfassbar schwierigen Jahr, dass du am Anfang einer Saison dein Selbstbewusstsein aufbaust. Das haben sie im Pokal nicht geschafft und am Samstag im Derby auch nicht."

Bobic: "Dieser Prozess braucht seine Zeit"

Effenbergs Fazit: "Das spricht ja dann wieder dafür, dass es schwierig wird. Ich sehe in diesem Kader nicht wirklich einen Führungsspieler, den jede Mannschaft eigentlich hat und von denen die Mannschaften auch leben."

Bobic stellte sich dagegen vor die Mannschaft: "Wir haben schon Spieler, die vorangehen – aber die hast du nicht in Hülle und Fülle", sagte der 50-Jährige. "Wir haben Marvin Plattenhardt, der schon länger da ist, der ein positiver Geist innerhalb der Mannschaft ist, ein Leader nach innen eher. Wir haben mit Kevin-Prince Boateng jemanden, der nach innen als auch nach außen und auch auf dem Platz wirken kann." Es komme aber auf einen anderen Faktor an: "Entscheidend wird sein: Wie viel Energie kriegen wir insgesamt in die Mannschaft rein? Und: Wie schnell wachsen die Jungs in ihre Rollen rein? Es sind viele Spieler dazugekommen, dieser Prozess braucht seine Zeit."

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"Der Worst Case darf nicht eintreten"

Talkgast und stellvertretender Leiter des Regio-Ressorts von t-online, Robert Hiersemann, beschrieb die Achterbahnfahrt seit der Relegation: "Es ist wahnsinnig viel Last auch von den vielen Fans abgefallen, alle haben sich gefreut, 'wir bleiben in der Liga'. Dann ging es weiter mit viel Aufbruchstimmung, mit einem neuen Trainer, mit einem neuen Präsidenten, der jung ist, der anders ist, mit einem neuen Team."

Aber: "Dann ging es los mit den Ergebnissen" – die Hertha hatte in der Saisonvorbereitung drei Testspielniederlagen in Folge in England kassiert. Dies sei der Beginn der aktuellen Ergebniskrise gewesen. Hiersemann betont: "Eigentlich wäre total viel möglich, und da wäre es wichtig gewesen, in Braunschweig oder gegen Union ein Zeichen zu setzen."

Effenberg sagte zum 1:3 gegen Union: "Es war eine verdiente Niederlage. Die Hertha ist eben nicht in die Zweikämpfe gekommen – und das ist das Fußball-ABC. Ich sehe einfach bei der Hertha die Gefahr, dass man sagt: 'Es braucht Zeit' – und das ist gefährlich, weil dann dieser Strudel entsteht, aus dem man nicht mehr rauskommt." Hiersemann stimmte zu: "Dieser Worst Case darf nicht eintreten, man muss punkten in den nächsten Wochen."

Die kommenden Gegner der Hertha: Eintracht Frankfurt (zu Hause), Borussia Mönchengladbach (auswärts), Borussia Dortmund (zu Hause). Leichter wird es nicht für die Berliner.

Verwendete Quellen
  • Übertragung des "Doppelpass" bei Sport1
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