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FC Bayern: Leverkusen-Boss Carro entschuldigt sich nach Kritik an Eberl


Nach Attacke gegen Bayern und Eberl
"Nicht beabsichtigt": Leverkusen-Boss entschuldigt sich

Von dpa, t-online
14.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1043806769Vergrößern des Bildes
Fernando Carro: Leverkusens Geschäftsführer rudert nach einem verbalen Angriff auf den FC Bayern zurück. (Quelle: IMAGO/Julian Meusel / SVEN SIMON/imago)
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Jonathan Tah will gerne zum FC Bayern München, doch der Rekordmeister spielt wohl auf Zeit. Das ärgert Bayer-Boss Fernando Carro, der erst scharfe Kritik übt und sich dann entschuldigt.

Im Wechsel-Poker um Bayer Leverkusens Nationalspieler Jonathan Tah hat Bayer-Boss Fernando Carro den FC Bayern München erst ungewöhnlich scharf kritisiert und sich dann umgehend entschuldigt. "Ich bin ein emotionaler Mensch. Die Aussagen zu Max Eberl habe ich in einem informellen Austausch mit Bayer 04-Fans getätigt. Dass sie in dieser Form aufgegriffen und multipliziert werden, war nicht beabsichtigt. Das ändert aber auch nichts mehr an der Aussage, für die ich mich hiermit entschuldige", sagte Carro der "Bild".

Zuvor hatte der "Kicker" berichtet, dass Carro am Dienstagabend auf einem Fan-Treffen in der BayArena über Bayern-Sportvorstand Eberl gesagt hatte: "Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts. Und ich würde nicht mit ihm verhandeln".

Tah-Wechsel der Auslöser für Carros Kritik an Eberl

Hintergrund ist die seit Wochen andauernde Hängepartie um Tah. Der 28 Jahre alte Innenverteidiger, dessen Vertrag beim Double-Sieger im Sommer 2025 ausläuft, trainiert immer noch in Leverkusen. Dabei soll längst weitestgehend Einigung zwischen den Klubs über die Modalitäten und die Ablösesumme in Höhe von 25 Millionen Euro plus Boni bestehen.

Einzige Voraussetzung: Bayern München gibt vorher noch Spieler ab. Die Verkäufe von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui für insgesamt rund 60 Millionen Euro zu Manchester United sind zwar mittlerweile offiziell, aber dennoch soll der Rekordmeister die Tah-Verpflichtung nicht mehr weiter forcieren.

Für Bayer eine schwierige Situation. Carro hatte schon vor einigen Tagen der "Bild" gesagt: "Wir müssen neben den Modalitäten eines Wechsels auch die Zeit im Blick haben. Davon bleibt nicht mehr allzu viel, denn auch wir müssen noch reagieren können."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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