Nach Kritik an Bayerns Mazraoui "Steche dich ab" – CDU-Politiker erhält Morddrohungen
Noussair Mazraoui hat für seinen Pro-Palästina-Post viel Kritik geerntet. Auch von CDU-Politiker Johannes Steiniger, der nun einige Privatnachrichten öffentlich macht.
Die Situation um Noussair Mazraoui hat sich noch immer nicht beruhigt. Der Außenverteidiger des FC Bayern sorgte am vergangenen Wochenende für Aufregung, weil er ein umstrittenes Video teilte, in dem vom erhofften "Sieg" Palästinas im Konflikt mit Israel die Rede ist. Nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel löste dieser Post bei vielen Bayern-Fans Empörung aus.
CDU-Politiker Johannes Steiniger forderte drastische Konsequenzen: "Der Verein von Kurt Landauer, der von den Nazis als 'Juden-Club' bezeichnet wurde, darf das so nicht stehen lassen", schrieb er auf der Plattform X (ehemals Twitter). "Lieber FC Bayern: bitte sofort rausschmeißen. Zudem sollten alle staatlichen Möglichkeiten genutzt werden, ihn aus Deutschland zu verweisen."
Daraufhin erhielt er laut eigener Aussage sogar Morddrohungen. Der "Bild" sagte Steiniger: "Meine Postfächer quellen über mit Beschimpfungen und Beleidigungen von 'Hurensohn' bis 'Nazi'." Zudem soll er folgende Nachricht erhalten haben: "Wenn du innerhalb von 24 Stunden deine Aussagen nicht zurücknimmst, fahre ich nach Berlin, steche dich ab und sprenge den Bundestag in die Luft."
Steiniger erstattete daraufhin Anzeige bei der Kriminalpolizei des Bundestages wegen Beleidigung und Bedrohung.
- bild.de: "Morddrohung nach Kritik an Bayern-Star"