Späte Transfer-Schlappe Bayern-Deal geplatzt – DFB-Profi hat neuen Klub
Neben João Palhinha wollte der FC Bayern auch noch einen Verteidiger holen. Doch am Ende platzten beiden Transfers in letzter Sekunde.
Fußball-Nationalspieler Armel Bella-Kotchap kehrt nicht in die Bundesliga zurück und wechselt stattdessen zur PSV Eindhoven. Der 21 Jahre alte Verteidiger wird vom englischen Premier-League-Absteiger FC Southampton für ein Jahr zum Klub aus der niederländischen Eredivisie ausgeliehen, wie die PSV am späten Abend bekannt gab.
Der frühere Bochumer steht in Southampton bis Sommer 2026 unter Vertrag. Zuvor war über ein Interesse von Borussia Dortmund und vom FC Bayern München berichtet worden. Bella-Kotchap, der angeblich auch schon bei Eintracht Frankfurt im Gespräch war, hat bislang zwei Länderspiele für das DFB-Team von Bundestrainer Hansi Flick absolviert.
Besonders der am Ende doch noch geplatzte Wechsel zum FC Bayern sorgte für Aufsehen. Damit gehen die Münchner nicht nur ohne neuen Mittelfeldmann aus dem "Deadline Day", sondern auch ohne neuen Verteidiger.
Angesichts der jüngsten Abgänge von Josip Stanišić (Bayer Leverkusen) und Benjamin Pavard (Inter Mailand) in der Abwehr sowie dem Wechsel von Ryan Gravenberch (FC Liverpool) im Mittelfeld steht der FC Bayern nun weitaus dünner besetzt da, als es die Bosse geplant hatten.
Auch der BVB war an Bella-Kotchap dran
Eigentlich wollte der deutsche Rekordmeister am finalen Transfertag einen neuen defensiven Mittelfeldspieler sowie einen neuen Abwehrmann präsentieren, der sowohl im Zentrum als auch auf der rechten Seite verteidigen kann. Doch mit den geplatzten Deals von João Palhinha (FC Fulham) und nun auch Armel Bella-Kotchap ist der Plan gänzlich gescheitert.
Dabei war Letzterer zuvor auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht worden. Weil aber beim BVB das Budget nach dem Transfer von Niclas Füllkrug (Werder Bremen) erschöpft war, stiegen die Borussen aus dem Deal aus. Bella-Kotchap, der aktuell beim Premier-League-Absteiger FC Southampton unter Vertrag steht, sollte ausgeliehen werden.
- Nachrichtenagentur dpa
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