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Hansa Rostock-Mitarbeiter klaut Klub 100.000 Euro aus Tresor


Geld aus Tresor erbeutet
100.000 Euro: Traditionsklub von Mitarbeiter ausgeraubt

Von dpa
13.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1044050671Vergrößern des BildesBei Hansa Rostock läuft es nicht nur Sport nicht rund. (Quelle: IMAGO/Fotostand / Voelker/imago)

Ein Vereinsmitarbeiter von Hansa Rostock macht sich am Tresor zu schaffen. Und erbeutet eine ungewöhnlich hohe Summe. Aber: Zunächst weiß niemand, woher das Geld stammt.

Bei Drittligist Hansa Rostock hat ein Vereinsmitarbeiter etwa 100.000 Euro aus einem Tresor entwendet. Der aufsehenerregende Fall aus dem Frühjahr 2023 wurde erst jetzt durch einen Bericht der "Ostsee-Zeitung" öffentlich. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Rostock auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, handelt es sich bei dem Täter um einen mittlerweile vor dem Amtsgericht Rostock verurteilten 28-Jährigen.

Der Mitarbeiter hatte den Diebstahl der hohen Summe aus einem Tresor der Geschäftsstelle laut Zeitung über seinen Anwalt zugegeben und das Geld komplett ausgegeben. Zum Zeitpunkt des Diebstahls war Hansa noch Teil der 2. Bundesliga.

Mitarbeiter hatte Schlüssel zum Tresor

Laut Staatsanwaltschaft sollen die Diebstähle im Zeitraum von September 2022 bis Mai 2023 stattgefunden haben. Der Mitarbeiter habe einen Schlüssel für den Tresor gehabt. Der Klub reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage.

Doch woher stammt so viel Bargeld? Die Klubführung um den damaligen Vorstandschef Robert Marien habe laut dem Bericht nichts von der Summe gewusst und sei schockiert gewesen. Bei dem Geld soll es sich um die Spende eines Hansa-Mitglieds gehandelt haben, die sich zunächst ohne Kenntnis des Vorstands im Tresor befunden habe. Ob es sich ausschließlich um die Spende eines Mitglieds handelte, konnte die Staatsanwaltschaft nicht bestätigen.

Hansa soll zunächst keine Anzeige erstattet haben und auf eine Ratenzahlung des Täters gesetzt haben. Weil das laut "Ostsee-Zeitung" nicht funktioniert hat, sei es dann doch zur Anzeige gekommen. Im Januar dieses Jahres erklärte das Amtsgericht Rostock den Strafbefehl für rechtskräftig. Das Gericht verurteilte den Täter zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung. Das Geld muss der Mann zurückzahlen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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