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Hannover 96: Trainer Christoph Dabrowski muss am Saisonende gehen


Trotz Klassenerhalt
Hannover-Trainer Dabrowski muss am Saisonende gehen

Von dpa, Mey

05.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Möchte im Profifußball bleiben: Noch-Hannover-Coach Christoph Dabrowski.Vergrößern des Bildes
Möchte im Profifußball bleiben: Noch-Hannover-Coach Christoph Dabrowski. (Quelle: foto2press/imago-images-bilder)

Trotz dem Erreichen des Klassenerhalts gehen Hannover 96 und Trainer Christoph Dabrowski zum Saisonende getrennte Wege. Über die Kommunikation seitens des Vereins zeigt sich der Coach enttäuscht.

Christoph Dabrowski wird Hannover 96 nach dieser Saison verlassen. Nachdem der Zweitligist dem 43 Jahre alten Trainer mitgeteilt hatte, dass er in der 2. Liga nicht mehr mit ihm plant, wird Dabrowski auch nicht in den Nachwuchsbereich der Niedersachsen zurückkehren. "Meine nächsten Schritte werden im Profifußball sein. Das ist der Weg, den ich weitergehen möchte", wurde Dabrowski am Donnerstag in einer Klubmitteilung zitiert.

In der Pressekonferenz vor dem Spiel beim Hamburger SV am Samstag zeigte sich Dabrowski wenig später enttäuscht vom Umgang des Vereins mit ihm in den vergangenen Tagen. "Es steht außer Frage, dass ich mir letzte Woche die Frage gestellt habe, ob wir uns vor so einem wichtigen Spiel über eine Trainerdiskussion unterhalten müssen. Da habe ich eine andere Vorstellung von Kommunikation", sagte er.

Hannover sichert den Klassenerhalt

In der vergangenen Woche war kurz vor dem Spiel gegen den Karlsruher SC durchgesickert, dass Dabrowski in Hannover keine Zukunft hat. Zudem bestätigte Klubchef Martin Kind Gespräche mit Stefan Leitl (noch Greuther Fürth). Dennoch siegte 96 gegen den KSC mit 2:0 und sicherte sich den Klassenerhalt. Ob er bereits Angebote von anderen Klubs habe, wollte der Ex-Profi nicht sagen.

Dabrowski war seit 2013 als Trainer in der 96-Akademie tätig. In dieser Saison hatte er das Zweitliga-Team in prekärer Situation von Jan Zimmermann übernommen. Zu dem Zeitpunkt hatten "die Roten" nach 15 Spieltagen erst 14 Punkte auf dem Konto, gerade mit 0:4 beim Karlsruher SC verloren – und standen auf dem 16. Tabellenplatz.

Wird Stefan Leitl neuer 96-Coach

Zwar hat Dabrowski die Mannschaft in der Folge stabilisiert, eine nachhaltig positive Entwicklung blieb aber aus. Vor allem die Konstanz war und ist ein großes Problem, das Team gewann in der laufenden Saison nie mehr als zwei Spiele in Serie.

An den letzten beiden Spieltagen treffen die Niedersachsen noch auf den Hamburger SV und den FC Ingolstadt. Weil der Klassenerhalt gesichert ist, geht es zwar nicht mehr um die Ligazugehörigkeit im kommenden Jahr, aber um wichtiges Geld. Je weiter oben Hannover in der Tabelle landet, desto mehr kassiert der Verein an Fernsehgeldern. "Wenn wir beide Spiele gewinnen, könnten wir das Minus beim TV-Geld um eine Million verringern", weiß 96-Boss Martin Kind.

Der neue Trainer in der kommenden Spielzeit wird sehr wahrscheinlich Stefan Leitl heißen. Noch immer steht eine Einigung mit dem bisherigen Trainer von Erstliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth zumindest offiziell aber aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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