t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSport2. Bundesliga

2. Bundesliga: HSV zerlegt Münster – nächste Pleite für Klose und Nürnberg


2. Bundesliga
HSV zerlegt Aufsteiger – nächste Pleite für Klose

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 31.08.2024Lesedauer: 3 Min.
Jubel beim HSV: Die Hamburger feierten einen deutlichen Sieg.Vergrößern des Bildes
Jubel beim HSV: Die Hamburger feierten einen deutlichen Sieg. (Quelle: nordphoto GmbH/ Witke/imago-images-bilder)
News folgen

Nach einem durchwachsenen Saisonstart feiert der HSV einen deutlichen Sieg gegen Aufsteiger Münster. Für Nürnberg und Miroslav Klose setzt es die nächste Pleite.

Der Hamburger SV hat in der 2. Fußball-Bundesliga nach zuletzt durchwachsenen Leistungen einen Befreiungsschlag geschafft und Aufsteiger Preußen Münster deutlich mit 4:1 (3:0) besiegt. Stürmer Robert Glatzel eröffnete die Torreigen dabei schon in der sechsten Minute. Durch ein Tor von Daniel Elfadli (26.) und den zweiten Treffer von Glatzel (45+1.) stellte der HSV noch vor der Pause auf 3:0. Torge Paetow war es, der Münster durch sein Tor in der 58. Minute noch mal Hoffnung gab. Doch Moritz Heyer stellte in der 64. Minute auf 4:1 und machte endgültig den Deckel drauf.

Loading...

Die Hamburger springen durch den Sieg mit jetzt sieben Punkten vorerst auf Tabellenplatz vier, während Münster mit nur einem Zähler auf Platz 15 verharrt und im Laufe des Wochenendes noch weiter abrutschen könnte.

Im Parallelspiel besiegte der 1. FC Magdeburg den 1. FC Nürnberg von Trainer Miroslav Klose mit 4:0. Die dritte Partie zwischen der SV Elversberg und Darmstadt 98 endet aufgrund einer langen Verletzungsunterbrechung (mehr dazu lesen Sie hier) mit über 20 Minuten Verspätung. Elversberg gewann am Ende ebenfalls deutlich mit 4:0.

Hamburger SV – Preußen Münster

Die beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder trafen zum ersten Mal in einem Punktspiel seit 60 Jahren aufeinander: Sie hatten die allererste Saison des deutschen Fußball-Oberhauses im direkten Duell in Münster mit einem 1:1 eröffnet, im Rückspiel siegte der HSV mit 5:0, die Preußen stiegen nach nur einem Bundesligajahr ab. 1974 gab es im DFB-Pokal noch mal ein Wiedersehen, als die Hamburger sich mit 4:0 durchsetzten.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
Loading...
HSV
26139458:32+2648
2
Loading...
Köln
26145740:31+947
3
Loading...
Paderborn
26129544:32+1245
4
Loading...
K´lautern
26127746:40+643
5
Loading...
Magdeburg
26119653:41+1242
6
Loading...
Hannover
26119634:26+842
7
Loading...
Nürnberg
26125946:39+741
8
Loading...
Düsseldorf
26118743:38+541
9
Loading...
Elversberg
26117845:32+1340
10
Loading...
Karlsruhe
26107944:46-237
11
Loading...
Schalke
26961143:46-333
12
Loading...
Fürth
26961137:48-1133
13
Loading...
Darmstadt
26871145:43+231
14
Loading...
Hertha
26851338:43-529
15
Loading...
Münster
26681227:34-726
16
Loading...
Braunschweig
26581324:49-2523
17
Loading...
Ulm
263111225:32-720
18
Loading...
Regensburg
26441814:54-4016

Die Gastgeber nutzten eiskalt ihre erste Chance: Glatzel traf nach einer Flanke von Fabio Balde per Kopf zum frühen 1:0. Nach einer Ecke von Miro Muheim und schlechter Abwehrarbeit der Gäste erhöhte Elfadli aus zwölf Metern und sorgte schon nach knapp einer halben Stunde für klare Verhältnisse.

Einen Konter aus dem Lehrbuch über vier Stationen schloss Glatzel nach Hereingabe von Ransford Königsdörffer aus kurzer Distanz zum 3:0 ab. Damit war das Spiel bereits zur Halbzeit entschieden, Münster blieb den Beweis der Zweitliga-Tauglichkeit schuldig.

1. FC Nürnberg – 1. FC Magdeburg

Trainer Miroslav Klose hat mit dem 1. FC Nürnberg eine bittere Niederlage kassiert. In einem einseitigen Duell mit zwei folgenreichen Entscheidungen vom Video-Schiedsrichter unterlagen die Franken nach einer enttäuschenden Vorstellung völlig verdient mit 0:4 (0:1) gegen einen abgezockten 1. FC Magdeburg.

Kloses ideenlose Mannschaft rutschte mit weiter vier Punkten auf Tabellenplatz 13 ab, die von Christian Titz betreuten Gäste kletterten mit acht Zählern vorübergehend auf Relegationsrang drei.

Der Rückstand fiel wie aus dem Nichts. Der gefährliche Martijn Kaars setzte sich robust im Zweikampf gegen Florian Flick durch, den Querpass verwandelte Xavier Amaechi (24.) im Nachschuss gegen den einmal stark reagierenden Nürnberger Schlussmann Jan Reichert. Der Treffer hielt auch einer Überprüfung durch den Video-Referee stand.

In der 38. Minute war der Kölner Keller wieder gefordert. Der Nürnberger Julian Justvan legte sich den Ball schon zum Strafstoß zurecht, doch der Video-Referee nahm das vermeintliche Foul von Jean Hugonet an Lukas Schleimer zurück. Livan Burcu (65.) besiegelte dann vor 31.581 Zuschauern die zweite Saisonniederlage von Kloses Mannschaft. Alexander Nollenberger (84.) und Philipp Hercher (90.+2) erzielten die weiteren Treffer.

SV Elversberg – Darmstadt 98

Absteiger Darmstadt 98 bekommt derweil kein Bein auf den Boden. Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht verlor beim letztjährigen Aufsteiger SV Elversberg 0:4 (0:2) und steht nach der dritten Pleite im vierten Spiel mit nur einem Punkt da. Saisonübergreifend steht für die Hessen nur ein Sieg in den letzten 31 Ligapartien zu Buche.

Eine schwere Verletzung zog sich offenbar der Elversberger Florian Le Joncour zu. Der Franzose stürzte in der 64. Minute unglücklich auf seinen Arm, verdrehte sich auch das Knie und wurde fast 20 Minuten lang hinter einem Sichtschutz auf dem Feld behandelt, ehe er ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Nachspielzeit in der zweiten Halbzeit dauerte daher 25 Minuten.

Luca Schnellbacher brachte die Lilien schon früh in Rückstand (5.). Fisnik Asllani legte schnell nach (20.). Als nach der Pause die Darmstädter etwas mehr Offensivdrang und Engagement entwickelten, sorgte Asllani mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung (59.). Filimon Gerezgiher setzte noch eins drauf (90.+2). Elversberg kletterte mit dem ersten Saisonsieg ins Tabellenmittelfeld.

Die Saarländer bestimmten vom Anpfiff an das Geschehen, die Gäste ließen ihnen viel Platz. So konnte Schnellbacher völlig unbedrängt einköpfen, beim zweiten Gegentreffer half Kapitän Clemens Riedel unfreiwillig mit, als er Asllanis Schuss unhaltbar abfälschte. Und dem dritten Tor ging ein katastrophaler Abspielfehler von Kai Klefisch voraus.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom