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2. Liga: 1. FC Kaiserslautern kämpft in Kiel und ringt Tabellenzweiten nieder


Wahnsinn in der 2. Liga
Lautern schlägt Aufstiegskandidat Kiel – HSV siegt locker

Von t-online, MEM

27.04.2024Lesedauer: 3 Min.
Lauterns Tymoteusz Puchacz (Mitte) und Steven Skrzybski (r.): Die Gäste schlugen sich wacker in Kiel.Vergrößern des Bildes
Lauterns Tymoteusz Puchacz (Mitte) und Steven Skrzybski (r.): Die Gäste schlugen sich wacker in Kiel. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn/imago-images-bilder)
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Drama pur in der 2. Liga am Samstag. Der 1. FC Kaiserslautern konnte überraschend in Kiel überzeugen. Der HSV nahm drei Punkte aus Braunschweig mit.

In der 2. Liga wurde am Samstag sowohl um den Aufstieg als auch gegen den Abstieg gekämpft. Holstein Kiel gelang es daheim nicht, sich gegen den 1. FC Kaiserslautern durchzusetzen – dieser schaffte dagegen überraschend einen Mini-Befreiungsschlag und schöpft durch den 3:1-Sieg neues Selbstbewusstsein.

Der Hamburger SV konnte hingegen einen souveränen 4:0-Sieg in Braunschweig einfahren. Paderborn und Elversberg lieferten sich lange ein Duell auf Augenhöhe, am Ende siegten die Gastgeber 3:1.

Holstein Kiel – 1. FC Kaiserslautern

Der Tabellenzweite empfing die vom Abstieg bedrohten Lauterer. Doch die drehten überraschend auf und schafften nach guten zehn Minuten bereits den Führungstreffer zum 1:0 gegen Kiel durch Daniel Hanslik (13.). Doch: Die Kieler gaben nicht auf und antworteten in der 25. Minute mit dem 1:1-Ausgleich durch Alexander Bernhardsson.

Allerdings machten die Gäste weiter Druck und blieben mutig – mit Erfolg. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte ging Lautern erneut in Führung. Filip Kaloč traf zum 2:1 (45.+4) und sorgte für erneuten Jubel. Kurz vor Schluss erhöhte Marlon Ritter zum 3:1 (83.) für das Team von Friedhelm Funkel.

Lautern gelingt durch den Sieg beim Tabellenzweiten ein kleiner Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Allerdings spielt Wehen am Sonntag erst gegen Fürth (ab 13.30 Uhr im t-online-Liveticker). Kiel bleibt durch die Niederlage auf dem zweiten Rang und kann nicht an Spitzenreiter St. Pauli vorbeiziehen.

Eintracht Braunschweig – Hamburger SV

Der Hamburger SV ging das Duell gegen Braunschweig entschlossen an. Einer, der von Beginn an zeigte, dass er einen Sieg einfahren will, war Robert Glatzel. Der Stürmer traf nach zehn Minuten zum 1:0 und erhöhte keine Viertelstunde später zum 2:0 (22.) für die Gäste. Auch im weiteren Spielverlauf der ersten Hälfte dominierte das Team von Steffen Baumgart.

Allerdings kamen die Braunschweiger mit frischer Energie aus der Halbzeit und trafen zum 1:2-Anschluss durch Johan Gómez. Doch der Treffer zählte nicht. Schiedsrichter Daniel Siebert wurde zum Monitor gebeten und nahm das Tor zurück. Spannend wurde es wieder, als der HSV Bakery Jatta einwechselte und dieser mit dem ersten Ballkontakt zur 3:0-Führung (69.) traf. Ludovit Reis gelang kurz vor Schluss der Treffer zum 4:0 (84.).

SC Paderborn – SV Elversberg

Paderborn und Elversberg lieferten sich in der ersten Halbzeit ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften gelang eine Torchance, allerdings ging es ohne Treffer in die Kabine. Das verärgerte besonders Paderborns Trainer Lukas Kwasniok, der seine Mannschaft in der ersten Hälfte immer wieder zum Agieren anpeitschte.

Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte bekam Elversberg einen Elfmeter, weil der 19-jährige Aaron Zehnter Lehrgeld zahlen musste. Carlo Sickinger verwandelte für die Gäste zum 1:0 (51.). Die Freude währte jedoch nur kurz. In der 54. Minute glich Adriano Grimaldi zum 1:1 aus. Die Partie war wieder offen.

Und dann wurde Sickinger zum tragischen Helden. Erst traf er zur Führung, in dem er einen Elfmeter verwandelte, dann verursachte er selbst einen, weil er im Zweikampf mit Filip Bilbija zu spät kam. Paderborns Raphael Obermair verwandelte – und sorgte für die erste Führung des SC Paderborn in dieser Partie. Die Gastgeber führten 2:1 (61.). Vierzehn Minuten später erhöhte Sirlord Conteh zum 3:1 für Paderborn (75.).

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung auf Sky
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