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2. Bundesliga: HSV verliert gegen Kiel – Aufstieg rückt in weite Ferne


Topspiel der 2. Bundesliga
HSV verliert gegen Kiel – Aufstieg rückt in weite Ferne

Von dpa, ak

Aktualisiert am 20.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Steffen Baumgart: Der Trainer hat den HSV seit seinem Amtsantritt vor einigen Wochen nicht in die Erfolgsspur zurückgebracht. (Quelle: IMAGO/Philipp Szyza/imago)
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Der HSV droht erneut am Aufstieg in die Bundesliga zu scheitern. Im Nordduell gegen Spitzenteam Kiel verloren die "Rothosen" – wodurch Platz drei kaum noch erreichbar ist.

Wird der Hamburger SV auf Dauer zu einem klassischen Zweitligisten? Nach dem 30. Spieltag der 2. Bundesliga verfestigt sich dieser Eindruck immer mehr. Gegen Tabellenführer Holstein Kiel verloren die Hamburger mit 0:1 (0:0). Das Tor des Tages gelang Tom Rothe in der 59. Minute.

Damit rückt die Rückkehr in die erste Liga für das Bundesliga-Gründungsmitglied nach sechs Jahren Zweitklassigkeit in weite Ferne. Mit 49 Punkten liegen die Hamburger auf Platz vier satte sechs Punkte hinter Fortuna Düsseldorf auf Relegationsplatz drei.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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St. Pauli
34209562:36+2669
2
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Kiel
34215865:39+2668
3
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Düsseldorf
34189772:40+3263
4
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HSV
341771064:44+2058
6
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Hannover
341313859:44+1552

Bei noch zwölf zu vergebenden Zählern würde der HSV nur im Falle einer unerwarteten Schwächephase der Rheinländer noch an diesen vorbeiziehen. "Es sind noch vier Spiele. Wir werden nicht aufhören, bevor es am Ende nicht vorbei ist", sagte der Hamburger Sebastian Schonlau nach dem Abpfiff bei Sky und ergänzte: "Wir müssen schon realistisch sein. Aber es ist noch nicht vorbei."

Kiel baut die Tabellenführung durch den Sieg derweil aus und liegt nun mit 61 Zählern klar vor dem FC St. Pauli (57).

So lief die Partie

Vor 57.000 Zuschauer im erneut ausverkauften Volksparkstadion – darunter der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) – begann Holstein Kiel mit dem Selbstbewusstsein eines Tabellenführers. Schon nach etwas mehr als einer Minute flog der Ball nach einem abgefälschten Schuss des Ex-HSVers Finn Porath gegen den Pfosten.

Die Hamburger bemühten sich, brauchten aber einige Minuten, um ins Spiel zu kommen. Das verletzungsbedingte Fehlen ihres Topscorers Laszlo Bénes war ihnen in einigen Situationen anzumerken. Dafür stand Torjäger Robert Glatzel wieder von Beginn an auf dem Feld.

Bis auf einen Schuss des überraschend ins Team gerutschten Levin Ötztunali gab es für den HSV in der ersten Viertelstunde keine größeren Chancen. Doch der HSV wurde stärker, die Partie immer besser. Chancen gab es auf beiden Seiten, die ganz klaren Möglichkeiten fehlten aber. Pech hatten die Kieler, als der auffällige Porath (24.) mit einer Verletzung am Oberschenkel ausgewechselt werden musste.

Nach der Pause wurden die Gastgeber immer überlegener und drängten Holstein in die Defensive. Die Kieler setzten auf Konter. Bei einer Doppelchance von Robert Glatzel und Jonas Meffert (53.) war der HSV nah an der Führung. Doch die erzielten die Gäste nach einem Eckball durch den für Porath eingewechselten Rothe (59.). Der Treffer hatte auch nach VAR-Prüfung Bestand.

Spannend wurde es noch einmal nach der Gelb-Roten Karte für Holtby. Doch dem HSV fiel zu wenig ein, um noch zum Ausgleich zu kommen.

Verwendete Quellen
  • eigene Beobachtung
  • Sky-Interview mit Sebastian Schonlau
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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