Nach Bundesliga-Abstieg Schalke 04 muss acht Profis ziehen lassen
Der Abstieg aus der Bundesliga hat bei Schalke 04 personelle Folgen. Der Klub verabschiedete acht Spieler auf einen Schlag.
Am Ende hat es nicht gereicht: Nach nur einem Jahr in der Bundesliga musste der FC Schalke 04 Ende Mai direkt wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Noch ist nicht klar, welche Neuzugänge mit den Knappen die Mission Wiederaufstieg angehen. Fest steht jedoch, welche Spieler den Verein definitiv verlassen werden.
Denn Königsblau hat am Mittwoch gleich acht Spieler auf einmal verabschiedet. Alexander Schwolow, Jere Uronen, Éder Balanta, Michael Frey, Alex Král, Maya Yoshida, Tom Krauß und Moritz Jenz werden künftig nicht mehr für S04 auflaufen. Schwolow, Uronen, Balanta und Frey kehren nach Ablauf ihrer Leihen allesamt zu ihren Stammvereinen zurück. Bei Yoshida steht noch nicht fest, wohin es ihn zieht.
Alex Král hat derweil schon einen neuen Arbeitgeber gefunden. Champions-League-Teilnehmer Union Berlin hat bereits vor ein paar Tagen die Verpflichtung des Tschechen bekanntgegeben.
Verlust von zwei Spielern wegen verpasstem Klassenerhalt
Besonders ärgerlich ist die Situation für die Gelsenkirchener bei Krauß und Jenz. Beide Spieler waren aus Leipzig beziehungsweise aus Lorient ausgeliehen worden. Ihre Verträge auf Schalke hätten sich bei Klassenerhalt automatisch verlängert. Nun müssen sie zu ihren Ex-Vereinen zurück.
"Wir möchten uns bei jedem einzelnen Spieler bedanken. Ohne sie, ohne das gesamte Team, wären die vergangenen Wochen und Monate in der Form nicht möglich gewesen", kommentierte S04-Sportdirektor André Hechelmann die Abgänge. "Es ist immer schade, wenn Spieler den Verein verlassen. Wir arbeiten intensiv daran, durch unsere Transfers die entstandenen Lücken zu schließen und eine Mannschaft, die für die Aufgaben in der kommenden Saison gewappnet ist, zusammenzustellen."
- schalke04.de: "Schalke 04 verabschiedet acht Lizenzspieler"