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2. Liga: HSV bleibt mit Glück oben dran – Nürnberg katastrophal


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2. Bundesliga am Sonntag
HSV feiert glücklichen Sieg – Nürnberg katastrophal


Aktualisiert am 19.02.2023Lesedauer: 3 Min.
Der HSV festigt Platz zwei in der zweiten Bundesliga.Vergrößern des Bildes
Der HSV festigt Platz zwei in der zweiten Bundesliga. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH/ Witke)
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Der Hamburger SV beißt sich in der 2. Bundesliga oben fest. Auch Verfolger Heidenheim gewann souverän.

Am 21. Spieltag der 2. Bundesliga siegte der Hamburger SV mit 2:1 gegen Arminia Bielefeld. Durch den Dreier bleiben die Hanseaten an Tabellenführer Darmstadt dran. Der Sieg gegen die Ostwestfalen war aber ein glücklicher. Die drittplatzierten Heidenheimer hatten beim 5:0-Sieg hingegen keine Probleme mit dem 1. FC Nürnberg, im Abstiegskampf stößt der Karlsruhe SC den SV Sandhausen ans Tabellenende.

So liefen die Spiele

Hamburger SV – Arminia Bielefeld

Der Hamburger SV feiert einen wichtigen 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld. Dabei fingen die abstiegsbedrohten Ostwestfalen gut an und trafen nach knapp einer Viertelstunde. Robin Hack schoss aufs Tor, HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes konnte nur zur Seite abklatschen lassen, Frederik Jäkel stocherte den Ball ins Tor. Doch aufgrund einer Abseitsposition Jäkels wurde das Tor vom Videoassistenten kassiert.

Auch danach hatten die Hamburger Glück, Jonas Meffert traf Bielefelds Sebastian Vasiliadis im Strafraum auf dem Fuß, doch auch nach Intervention des Videoassistenten wurde der Strafstoß nicht gegeben. Eine fragwürdige Entscheidung. Nach einer Viertelstunde kam Hamburg besser ins Spiel und traf durch den formstarken Ludovit Reis (26.). Ein abgefälschter Schuss schlug unhaltbar im Kasten von DSC-Keeper Martin Fraisl ein. Bis zur Pause hatte der Tabellenzweite noch einige Chancen, es blieb aber beim 1:0.

Auch im zweiten Durchgang startete Bielefeld gut und glich durch Bastian Oczipka (51.) aus. Nach einer Flanke scheiterte zunächst Fabian Klos, bevor Oczipka den Ball über die Linie drückte. Doch im Anschluss drückte wieder der HSV. Nach einem Freistoß scheiterte Laszlo Benes (53.) an der Latte, den Abpraller von Jonas David hielt Fraisl überragend. Kurz danach war es aber soweit: Nach starker Flanke von Jean-Luc Dompé stellte Bakery Jatta per Volley auf 2:1. In der Folge versuchte Bielefeld fiel, kam aber nicht mehr zum Ausgleichstreffer.

Durch den vierten Heimsieg in Folge beträgt der Rückstand des HSV auf Tabellenführer Darmstadt weiterhin vier Punkte. Bielefeld verharrt im Tabellenkeller und bleibt auf Platz 16 ab.

1. FC Heidenheim – 1. FC Nürnberg

Oben dran bleibt auch der 1. FC Heidenheim durch einen deutlichen 5:0 (3:0)-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg. Mann des Tages war Heidenheims Stürmer Tim Kleindienst, der nicht nur seinen ersten Hattrick in der 2. Bundesliga erzielte, sondern sogar vier Tore für seinen Verein schoss (19., 23., 38., 81.). Den 5:0-Endstand erzielte Marnon Busch (86.)

Der 1. FC Nürnberg präsentierte sich von Beginn an indiskutabel und schwächte sich nach einer guten halben Stunde selbst. Außenverteidiger Enrico Valentini, der beim 1:0-Sieg in der Vorwoche gegen Regensburg noch das entscheidende Tor schoss, musste nach einem Tritt von hinten gegen Jan-Niklas Beste mit einer Roten Karte vom Platz. Somit war der "Club" über die komplette Spieldauer chancenlos, in Halbzeit zwei ließ Heidenheim die Uhr souverän runterlaufen. Besonders viele individuelle Fehler in der Hintermannschaft machten einen Punktgewinn für Nürnberg an der Ostalb unmöglich.

Heidenheim erobert sich damit den dritten Platz zurück, während Nürnberg auf Platz 13 abrutscht. Der Abstand der Weinzierl-Elf auf den Relegationsplatz beträgt noch zwei Punkte.

SV Sandhausen – Karlsruher SC

Deutlicher Sieg für den Karlsruher SC im Baden-Derby: dieses konnte der KSC mit 3:0 (1:0) für sich entscheiden. Bereits mit der ersten Aktion traf Jerome Gondorf (7.) zur Gäste-Führung. Sandhausen machte es den Karlsruhern aber durch schwaches Abwehrverhalten sehr leicht, ein Steckpass von Marvin Wanitzek genügte, um die Hintermannschaft auszuhebeln. Auch im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts war der KSC deutlich überlegen.

Diese Überlegenheit münzte Karlsruhe in der zweiten Halbzeit auch in Tore um, Mikkel Kaufmann (53.) und Fabian Schleusener (73.) per Kopfball stellten den Endstand her. Sandhausen wurde nur äußerst selten gefärhlich.

Durch den Sieg rückt Karlsruhe auf Platz elf vor. Für den SV Sandhausen wird es ungemütlich, der SVS ist dank des 1:1-Remis vom Jahn Regensburg gegen Hannover 96 am Samstag Tabellenletzter.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung der Spiele auf "Sky"
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