Formel 1 auf neuem Kurs Fake-Wasser: Spott für Strecke in Miami
Am Wochenende fährt die Formel 1 zum ersten Mal in Miami. Im Vorfeld sorgt besondere "Dekoration" an der neuen Strecke für Lacher. Die Veranstalter nehmen die Peinlichkeit mit Humor.
Sieht aus wie Wasser, ist aber keins: Der angelegte Fake-Yachthafen an der neuen Formel 1-Strecke in Miami sorgt für Spott und Witze bei den Fans – doch die Macher des Grand Prix bleiben cool. "Ich denke, wir nehmen uns selbst nicht zu ernst. Wir haben ein bisschen Spaß dabei, oder?", sagte Tom Garfinkel, Chefstratege des Rennens in Miami (Sonntag ab 21.30 Uhr im Liveticker bei t-online), bei "motorsport.com".
Der Manager freut sich vor allem über die gesteigerte Aufmerksamkeit für die Veranstaltung. "Ich glaube, die Leute haben Spaß daran. Ich denke, dass die Leute auf den Yachten, die das Rennen verfolgen, Spaß haben werden, und ich denke, dass die Leute, die sich darüber lustig machen, es lustig und großartig finden", sagte Garfinkel.
Wenn der Sprung ins "Wasser" weh tut
Zehn Yachten, auf denen 400 Fans am Sonntag das Rennen schauen können, stehen in dem künstlich angelegten Hafen und glitzern in der Sonne. Nur das Wasser ist kein Wasser – sondern Plastik. Unter anderem ging ein Internet-Video viral, in dem ein Fan auf das "Wasser" zu springen scheint und wieder abprallt. Auch Formel-1-Reporter Craig Slater von Sky hatte seinen Spaß mit der Kulisse:
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Zunächst sollte das Rennen in der Innenstadt stattfinden – mit echten Yachten. Doch Garfinkel entschied sich gegen diese Pläne und verlegte die Strecke in den Norden rund um das Hard-Rock-Stadium.
Dort ist mehr Platz, um eine Strecke zu bauen, die ein gutes Rennen verspricht. "Warum nicht einen Teil der Kultur von Miami hierher bringen, um den Fans ein tolles Erlebnis zu bieten?", sagte Garfinkel.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID