Formel 1 in Belgien Verstappen rast zur Sprint-Pole – nächstes Drama um Hülkenberg
Der Sprint-Shootout droht zunächst im Regen zu versinken. Dann aber wird es spannend – nur einer hat mal wieder Pech.
Max Verstappen hat sich die Pole Position für das Sprintrennen beim Großen Preis von Belgien gesichert. Der Weltmeister gewann am Samstagmittag in seinem Red Bull den Sprint-Shootout, die Qualifikation zum Sprint am späten Nachmittag.
Der Niederländer verwies den starken australischen Rookie Oscar Piastri (McLaren) und Carlos Sainz (Spanien/Ferrari) auf die Plätze. Verstappen hatte lediglich elf Tausendstelsekunden Vorsprung auf Piastri. "Das war nicht einfach, ich wollte nicht zu viel riskieren", sagte Verstappen im Boxenfunk: "Aber Platz eins klingt sehr gut."
Dabei begann die Quali wegen starker Regenfälle in Spa erst mit über 30-minütiger Verspätung. Der Sprint, ursprünglich um 16.30 Uhr angesetzt, beginnt daher nun erst um 17.05 Uhr (im Liveticker bei t-online). Die Regeln besagen, dass zwischen dem Beginn des Sprint-Qualifyings und des Sprints mindestens viereinhalb Stunden liegen müssen.
Unglücklich verlief der Durchgang einmal mehr für Nico Hülkenberg. Der deutsche Haas-Pilot wurde von seinem Team kurz vor Ende des ersten Teils des Shootouts zum Reifenwechsel in die Box geholt, durch eine Panne beim Stopp aber fuhr Hülkenberg zu spät wieder auf die Strecke – das frühe Aus, Hülkenberg startet beim Sprint nur von Platz 20.
Der zweite Abschnitt musste indes bereits kurz vor Schluss nach einem Unfall von Aston-Martin-Pilot Lance Stroll vorzeitig abgebrochen werden. Der Kanadier wagte sich mit Trockenreifen auf die noch feuchte Piste und rutschte fast zwangsläufig heftig in die Streckenbegrenzung. Stroll blieb aber augenscheinlich unverletzt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID