Felix Sturm Gericht reduziert Haftstrafe für Boxstar
Gute Nachrichten für Felix Sturm: Der ehemalige Boxweltmeister muss nicht so lange ins Gefängnis wie ursprünglich festgelegt. Das Kölner Landgericht reduzierte die Strafe um einige Monate.
Der Profi-Boxer und fünfmalige Weltmeister Felix Sturm (42) muss nicht so lange ins Gefängnis wie zunächst angeordnet. In einem Revisionsverfahren entschied das Kölner Landgericht, dass Sturm nur zwei Jahre und vier Monate statt der ursprünglich verhängten drei Jahre absitzen muss. Sturm wurde wegen Steuerhinterziehung, versuchter Steuerhinterziehung und Verstoßes gegen das Dopinggesetz mit vorsätzlicher Körperverletzung verurteilt.
Im ersten Urteil im April 2020 hatte das Landgericht einen Steuerschaden von rund einer Million Euro festgestellt, der nun auf rund 680.000 Euro korrigiert wurde. Der 42-Jährige hatte bis kurz vor Weihnachten 2019 in Untersuchungshaft gesessen und war nach Zahlung einer Kaution auf freien Fuß gekommen.
Sturm hatte beim Bundesgerichtshof (BGH) Revision gegen das Urteil eingelegt. Dieser verwies zur Neuverhandlung ans Landgericht zurück.
- Nachrichteagentur dpa