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Boxen: Pleite für Sdunek-Schützling Culcay, Brähmer winkt WM-Kampf


Boxen
Sdunek-Schützling verliert Titel - Brähmer winkt WM-Kampf

Von t-online, dpa
28.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Umstrittene Niederlage für Profiboxer "Golden Jack" Culcay (re.).Vergrößern des Bildes
Umstrittene Niederlage für Profiboxer "Golden Jack" Culcay (re.). (Quelle: dpa)

Der Hamburger Halbmittelgewichtler Jack Culcay hat in seinem 15. Kampf als Profi-Boxer seine erste Niederlage kassiert. Gegen Guido Nicolas Pitto aus Argentinien verlor der 27 Jahre alte ehemalige Amateur-Weltmeister in der Hansestadt über zwölf Runden nach Punkten. Derweil bleibt Halbschwergewichtler Jürgen Brähmer Europameister.

Culcay, der erstmals mit Fritz Sdunek, dem Weltmeister-Trainer von Vitali Klitschko, in seiner Ecke einen Kampf bestritt, verlor durch die umstrittene Niederlage nicht nur den Fight, sondern auch seinen Intercontinental-Titel.

Riesenärger nach der Niederlage

Allerdings sorgte das Urteil der drei Punktrichter für heftige Reaktionen. Denn nur einer wertete für den Deutschen, die beiden anderen sahen den Argentinier deutlich vorn. Promoter Wilfried Sauerland konnte das Urteil kaum fassen: "Ein Unding! Unglaublich", zitiert die "Bild" den Box-Manager.

Auch "Golden Jack", so Culcays Künstlername, war von dem Ausgang des Kampfes überrascht: "Ich habe mich vorne gesehen. Aber ich kann nichts dagegen machen", so der Boxer. Sein neuer Trainer, der in seiner langen Karriere unter anderem auch mit Vitali Klitschko schon viel erlebt hat, konnte nur den Kopf schütteln. "Ich weiß nicht, was die gewertet haben...", so Sdunek in der "Bild".

Eine bittere Pleite für Culcay und seinen neuen Coach. Doch der Boxer blickte nach dem Fight bereits wieder nach vorne: "Ich fordere einen Rückkampf", so Culcay trotzig.

Brähmer winkt WM-Kampf

Besser als Culcay machte es Brähmer. Der 34 Jahre alte Halbschwergewichtler verteidigte in der Sporthalle Hamburg seinen im Februar errungenen Europameister-Titel mit einem K.-o.-Sieg in der zweiten Runde über den Franzosen Tony Averlant. Für den ehemaligen WBO-Weltmeister aus Schwerin war es der 40. Sieg im 42. Profikampf. Der Herausforderer musste bereits die achte Niederlage in seinem 28. Profifight hinnehmen.

Die erfolgreiche Titelverteidigung öffnete dem Schützling von Trainer Karsten Röwer die Tür zu einer neuen WM-Chance. Für Brähmer steht aller Voraussicht noch in diesem Jahr ein WM-Kampf gegen WBO-Champion Nathan Cleverly an. Beide sollten bereits 2011 gegeneinander boxen. Brähmer sagte aber verletzungsbedingt ab. Die WBO entzog dem Deutschen daraufhin den WM-Gürtel und sprach ihn kampflos dem Waliser zu, der ihn seitdem nicht mehr her gab und zuletzt am 23. März gegen Robin Krasniqi aus München verteidigte.

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