Boxen Zu schnell: Arthur Abraham ist seinen Lappen los
Im Ring ist er einer der Schnellsten, auf der Straße offenbar auch: Arthur Abraham ist seinen Führerschein los. Im Herbst der vergangenen Jahres wurde der Profiboxer in seinem Ferrari mit überhöhter Geschwindigkeit erwischt - mit Tempo 230 statt der erlaubten 80 km/h war er auf der Berliner Stadtautobahn unterwegs.
"Ich habe jetzt drei Monate Fahrverbot und die Papiere abgegeben. Anfang September bekomme ich sie wieder", zitiert die "Bild" den Boxer. Allerdings braucht er aktuell seinen fahrbaren Untersatz auch nicht. Denn Abraham bereitet sich derzeit im Trainingslager auf seinen WM-Kampf am 25. August in der Berliner O2 World gegen den Supermittel-Champion Robert Stieglitz vor.
Volle Konzentration auf den WM-Kampf
Und von seiner Unterkunft in Zinnowitz bis zur Trainingshalle sind es nur 800 Meter. Diese Strecke kann er locker zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen - und hat dabei noch einen positiven Effekt. "Das ist gut für die Beine, und für weite Strecken habe ich einen Chauffeur", so Abraham. Abgelenkt durch schnelle Autos ist der "Abrahammer" jedenfalls nicht. "Arthur ist sehr diszipliniert im Training, konzentriert sich voll auf den WM-Kampf", ist Trainer Ulli Wegner mit der Leistung seines Schützlings zufrieden.