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Kind gegen Stadtbahn gestoßen: Polizei geht von Unglück aus


Unfall
Kind gegen Stadtbahn gestoßen: Polizei geht von Unglück aus

Von dpa
Aktualisiert am 04.02.2025 - 17:19 UhrLesedauer: 2 Min.
Tödlicher Unfall mit Straßenbahn in StuttgartVergrößern des Bildes
Der Unfall hat für viel Aufmerksamkeit gesorgt. (Quelle: Andreas Rosar/dpa/dpa-bilder)
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Zwei Jungen geraten an einer Haltestelle in Streit. Dann fährt die Bahn ein - und das jüngere Kind stirbt. Die Ermittler gewinnen mehr und mehr Erkenntnisse über den Fall.

Hinter dem Tod eines Zwölfjährigen an einer Stuttgarter Stadtbahnhaltestelle steckt laut aktuellen Erkenntnissen der Ermittler keine Absicht. Bislang hätten die Ermittlungen keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass ein 13-Jähriger den Jungen "mit der Absicht schubste, dass dieser von der Stadtbahn erfasst wird", teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit.

Der Zwölfjährige sei mit dem ihm bekannten Jugendlichen in "eher belanglose und nicht ernst gemeinte Streitigkeiten" in unmittelbarer Nähe des Gleises geraten, so die Ermittler. Im Verlauf des Streits habe der Ältere den Jüngeren dann "geschubst". "Unglücklicherweise prallte der Zwölfjährige daraufhin seitlich gegen die einfahrende Bahn und erlitt tödliche Verletzungen."

Die Polizei appellierte in dem Zusammenhang, dass Eltern und Erziehungsberechtigte mit ihren Kindern über die Gefahren an Bahnsteigen sprechen und sie zu sicherem Verhalten anleiten sollten. Zu dem Unglück war es am vergangenen Freitag gekommen.

Schule trauert um toten Jungen

Auf der Internetseite der Schule des Opfers heißt es: "Wir sind tief berührt und voller Mitgefühl für seine Familie, Freunde und alle, die ihn geschätzt und geliebt haben." Man sei in Gedanken bei allen, die betroffen seien.

Die Polizei halte sich an der Schule zurück, sagte eine Sprecherin des Präsidiums. Zwar sei man mit Präventionsteams das ganze Jahr über an Schulen und spreche dort auch viel über Gewaltprävention. "Die Kinder an der Schule brauchen jetzt erst einmal Vertrauenspersonen. Da ist die Polizei als ermittelnde Behörde nicht der richtige Ansprechpartner", sagte die Sprecherin. Man werde aber später das Gespräch mit der Schule suchen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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