t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalNürnberg

Corona in Nürnberg: Messe hofft nach Millionenverlusten auf Besserung


Nach Millionenverlusten
Nürnberger Messe hofft auf Besserung

Von dpa
Aktualisiert am 21.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Gelände der Messe Nürnberg (Archivbild); Nach Millionenverlusten gibt sich der Veranstalter optimistisch.Vergrößern des Bildes
Das Gelände der Messe Nürnberg (Archivbild); Nach Millionenverlusten gibt sich der Veranstalter optimistisch. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
News folgen

Nach zwei Jahren der Corona-Verluste blickt der Veranstalter optimistisch in das neue Jahr. Die Verschiebung mehrerer Präsenzmessen in den Sommer macht Hoffnung.

Die Veranstalter der Nürnberger Messe hoffen nach zwei Jahren der Millionenverluste auf ein positives neues Jahr. Grund dafür sei ein voller Terminkalender mit über 100 Veranstaltungen und neuer Messeformate – trotz Verschiebungen und Absagen, sagte Geschäftsführer Roland Fleck. "Unsere Planungen gehen davon aus, dass unsere Messen mittelfristig mit mindestens 80 Prozent zurückkommen."

Die "NürnbergMesse" hatte im vergangenen Jahr ihre Investitionen gegenüber der ursprünglichen Planung um 90 Prozent auf zehn Millionen Euro zusammengestrichen. Personal- und Sachkosten seien um 25 Prozent gedrückt worden, sagte Co-Geschäftsführer Peter Ottmann. Dennoch stand am Ende noch ein Minus von knapp 50 Millionen Euro – bei einem Umsatz von 70 Millionen Euro.

Veranstalter: "Branche wird federn lassen"

Als das erste Quartal im Jahr 2020 noch ohne größeren Corona-Einfluss abgelaufen war, hatte der Umsatz noch bei 110 Millionen Euro gelegen. Vor der Corona-Krise war das Messeunternehmen, das je zur Hälfte von der Stadt Nürnberg und vom Freistaat Bayern getragen wird, hochprofitabel.

Doch trotz der hoffnungsvollen Aussicht des Messeveranstalters, könnte der Optimismus auch nur von kurzer Dauer sein. Denn Fleck und Ottmann gehen davon aus, dass die Branche weiter Federn lassen muss. "Wir gehen nicht davon aus, dass wir noch einmal 243 Tage Veranstaltungsverbot auferlegt bekommen", sagte Ottmann. Von 77 weltweit durch die vom Veranstalter geplanten Messen im vergangenen Jahr hätten 51 abgesagt werden müssen.

Freiwilliger Verzicht von Veranstaltungen sorgte für Wirbel

Zuletzt hatte jedoch der freiwillige Verzicht der jeweiligen Branchen den Messekalender in Nürnberg durcheinandergebracht. Die Internationale Spielwarenmesse, eine der bekanntesten Messen am Standort, wurde zum zweiten Mal in Folge komplett abgesagt.

Grund dafür war, dass ein Sommertermin für die stark aufs Weihnachtsgeschäft ausgerichtete Branche nicht möglich ist. Andere Veranstaltungen, darunter die "Biofach" als großer Treffpunkt der Biobranche, wurden in den Juli verlegt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom