Zwei Corona-Tests pro Woche Grundschule bei Nürnberg Vorreiter im Testen

Bundesweit ein Vorreiter: In einer Grundschule im Nürnberger Land können sich die Schüler zweimal pro Woche auf das Coronavirus testen lassen. Möglich gemacht hat das der örtliche Apotheker.
Während in Nürnberg seit Dienstag nach nur einem Tag erneut Distanzunterricht herrscht, gehen die Schüler der Grundschule in Altdorf bei Nürnberg im Wechselunterricht wieder den Unterricht – und haben nun zweimal pro Woche die Möglichkeit, sich auf das Coronavirus zu testen. Das berichtet das Nachrichtenportal "n-land.de".
Der örtliche Apotheker Matthias Kreuzeder hat gemeinsam mit Stadt und Schule ein Konzept entwickelt, das es ermöglicht, dass die Schüler selbst eine Probe nehmen, welche noch am gleichen Tag untersucht wird. Wird dann ein Schüler positiv getestet, wird die ganze Klasse in Quarantäne geschickt und erneut getestet.
Möglich macht das ein sogenannter Spucktest: Dabei nehmen die Schüler eine Kochsalzlösung für 60 Sekunden in den Mund und gurgeln sie. Anschließend wird die Lösung in ein Teströhrchen gespuckt.
In Altdorf bringen die Schüler nun zweimal pro Woche ihre Proben zur Schule mit, die dann laut "n-land.de" in ein Labor nach Weiden zur Überprüfung kommen. Noch am gleichen Tag erhalten sie ihr Ergebnis. Die Kosten von wöchentlich 2.500 Euro übernehme die Stadt – während Apotheker Matthias Kreuzeder unentgeltlich arbeite.
- "n-land.de": "Einfach spucken"