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Verdi-Streik in Nürnberg: Kindergärten, Kitas und Jugendamt betroffen


Ausmaß noch unklar
Streiks treffen auch Kindergärten in Nürnberg

Von t-online, dan

10.03.2025 - 19:13 UhrLesedauer: 2 Min.
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Kundgebung am Kornmarkt (Archivbild): Die Streiks im öffentlichen Dienst gehen weiter. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago)
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Eltern brauchen wegen der Warnstreiks im öffentlichen Dienst erneut starke Nerven. Auch Mitarbeiter des Jugendamts beteiligen sich daran – die Folgen könnten weitreichend sein.

Am Mittwoch und Donnerstag streiken die Beschäftigten im öffentlichen Dienst wieder. Auch Mitarbeiter des Nürnberger Jugendamts beteiligen sich an den Arbeitsniederlegungen, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Das könnte auch Auswirkungen auf die Kindergärten im Stadtgebiet haben.

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Das Ausmaß der Streiks lässt sich bislang aber kaum abschätzen. Von der Stadt heißt es lediglich, dass städtische Krippen, Kindergärten an den Streiktagen geschlossen bleiben – sofern die jeweiligen Mitarbeiter ihre Arbeit niederlegen. Es sei sowohl ein eintägiger als auch ein zweitägiger Streik einzelner Einrichtungen möglich, teilt die Stadt weiter mit.

Eine Notbetreuung werde nicht angeboten, da die Gewerkschaften eine entsprechende Vereinbarung abgelehnt hätten. Eltern würden kurzfristig von ihren Kits informiert, ob diese am jeweiligen Tag geöffnet oder geschlossen sind. Ab Freitag, 14. März, öffnen alle Einrichtungen wieder regulär.

Jugendamt womöglich nur eingeschränkt erreichbar

Auch die Service- und Beratungsstellen sowie die Verwaltung des Jugendamts könnten von den Warnstreiks betroffen sein. Diese seien deshalb womöglich nur eingeschränkt erreichbar. Der Allgemeine Sozialdienst sowie die Kinderschutz-Hotline (Telefon 09 11 / 2 31-33 33) bleiben hingegen auch während des Streiks uneingeschränkt erreichbar.

Die Müllabfuhr in Nürnberg wird diese Woche ebenfalls bestreikt. Hintergrund ist der laufende Tarifkonflikt zwischen Verdi und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Die Gewerkschaft fordert für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat. Außerdem verlangt Verdi drei zusätzliche freie Tage. Die Verhandlungen werden ab Freitag in Potsdam fortgesetzt.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 10. März 2025
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