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Nürnberg: Kampf gegen Müllberge in Südstadt


Kampf gegen Müllberge
Stadt zäunt jetzt illegal abgelagerten Müll ein

Von t-online, dan

04.02.2025 - 19:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Rund um die Müllberge am Humboldplatz stehen jetzt Bauzäune: Die Stadt setzt auf Aufklärung.Vergrößern des Bildes
Rund um die Müllberge am Humboldplatz stehen jetzt Bauzäune: Die Stadt setzt auf Aufklärung. (Quelle: Christine Dierenbach / Stadt Nürnberg)
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In der Südstadt gibt es ein Müllproblem. Die Stadt hat schon allerhand versucht – ohne Erfolg. Jetzt setzt sie auf einen neuen Ansatz. Was dahintersteckt.

Illegal abgelagerter Müll ist in Nürnberg ein großes Problem. Vor allem in der Südstadt entsorgen Menschen immer wieder ihren Sperrmüll. Vermehrt betroffen sind die Flächen rund um Glascontainer. Trotzt verschiedenster Maßnahmen ist das Müllproblem bislang nicht verschwunden. Jetzt versucht die Stadt es mit einem etwas kurios wirkenden neuen Ansatz.

Am Montag stellten Oberbürgermeister Marcus König (CSU), Bürgermeister Christian Vogel (SPD) und Umweltreferentin Britta Walthelm (Grüne) die neue Kampagne vor. Am Humboldtplatz an der Ecke Findelwiesenstraße/Ritterplatz und am Melanchthonplatz wurden jetzt Bauzäune rund um den illegal abgelagerten Müll aufgestellt. Sie sollen für eine Woche stehen bleiben.

Umweltreferentin Walthelm erklärt, dass an den Zäunen große Plakate darüber informieren, dass es illegal ist, Sperrmüll im öffentlichen Raum abzulagern.

Ein Problem sei nämlich offenbar auch, dass sich das Wort Sperrmüll nur schwer in andere Sprachen übersetzen lasse. Auf den Plakaten werde deshalb auch mit Zeichnungen erklärt, wie Sofas und ähnliche Gegenstände in Nürnberg entsorgt werden sollten. Das ist beispielsweise an den Wertstoffhöfen möglich, auch können Bürger einmal pro Jahr einen Abholtermin vereinbaren, beides ist kostenfrei.

König: Stadt setzt auf Videoüberwachung

Oberbürgermeister König weiß, wie dringend das Problem ist: "Wo Müll liegt, wird noch mehr Müll abgeladen. So verdreckt unsere Stadt – dagegen werden wir mit dieser Kampagne vorgehen. Wir wollen, dass unsere Stadt sauber ist." Deshalb wolle die Stadt nun auch Videoüberwachung einsetzen.

Schon in der Vergangenheit hat die Stadt verschiedene Maßnahmen ausprobiert, um das Problem in den Griff zu bekommen. So seien 2024 die Flächen um verschiedene Glascontainer in der Südstadt über Wochen hinweg täglich gereinigt worden. Auch ein Sicherheitsdienst wurde bereits für einige Tage beauftragt, um bestimmte Container nachts zu überwachen. Doch dauerhaft half all das nichts gegen die Müllberge in der Südstadt.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 4. Februar 2025
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