Nach Evakuierung Fliegerbombe entschärft: Anwohner dürfen zurück in ihre Wohnungen
Eine amerikanische Fliegerbombe wurde im Dutzendteich in Nürnberg entdeckt. Hunderte Menschen mussten deshalb ihre Wohnungen verlassen.
Nach dem Fund einer Fliegerbombe lief in Nürnberg ein größerer Polizeieinsatz an. Nach Angaben der Stadt wurde der Blindgänger am Mittwochmorgen im Dutzendteich entdeckt, nachdem dieser abgelassen worden war. "Bombenexperten sind unterwegs", teilte die Stadtverwaltung am Morgen mit.
Im Radius von 350 Metern rund um die Fundstelle liefen darauf Evakuierungsmaßnahmen an. Gegen 16 Uhr entschärfte dann ein Sprengmeister die Bombe erfolgreich.
Straßenbahnen auf vier Linien werden umgeleitet
Rund 1.000 Menschen mussten zuvor ihre Wohnungen verlassen. Zudem wurden diverse Straßensperren eingerichtet: Auch ein Abschnitt des Stadtrings war deshalb gesperrt. Straßenbahnen und Busse werden umgeleitet.
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Schon kurz nach der Entschärfung konnten die Sperrungen sukzessive wieder aufgehoben werden. Rund 300 Kräfte von Berufsfeuerwehr, Polizei und diversen Hilfsorganisationen waren deshalb rund um den Dutzendteich im Einsatz.
Das Max-Morlock-Stadion war entgegen einer ersten Meldung der Stadt nicht von der Evakuierung betroffen, die von den Nazis erbaute Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände dagegen schon. Das darin befindliche NS-Dokumentationszentrum blieb deshalb geschlossen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Pressemitteilungen der Stadt Nürnberg
- Reporter vor Ort