Erfreuliche Bewertung So schneidet Erlangen im Städteranking ab
71 Städte haben sich Experten der "Wirtschaftswoche" für ihr Städteranking angesehen. Das sagen sie über Erlangen.
Das Städteranking der "Wirtschaftswoche" für das Jahr 2023 ist da. Bei dem Ranking handelt es sich um eine Untersuchung, die die Wohn-, Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftssituation sowie die Nachhaltigkeit von 71 deutschen Großstädten vergleicht.
Die Untersuchung basiert auf drei Indizes: dem Niveauranking, das den Status Quo anhand von 51 Indikatoren bewertet, dem Dynamikranking, das die Entwicklung von 36 Indikatoren in den letzten fünf Jahren vergleicht, und dem Nachhaltigkeitsindex, der die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit anhand von 22 Indikatoren ermittelt.
Erlangen in allen Rankings vorne dabei
Erlangen belegt den fünften Platz im Niveauranking, das die aktuellen Ist-Werte der Indikatoren misst. Die Stadt punktet vor allem mit einer hohen Produktivität, einem hohen BIP pro Einwohner, einer hohen Beschäftigungsquote von Frauen und einer hohen Akademikerquote. Zudem ist die mittelfränkische Stadt ein wichtiger Forschungsstandort mit vielen FuE-Beschäftigten und Patentanmeldungen.
Erlangen belegt den vierten Platz im Dynamikranking, das die Veränderungsraten der Indikatoren in einem Fünfjahreszeitraum misst. Die Stadt zeigt eine starke Wachstumsdynamik bei der Beschäftigungsentwicklung, der Zahl der Hartz-IV-Empfänger, der Zahl der Ausbildungsplätze und der Zahl der hoch Qualifizierten. Erlangen hat zudem die Vermarktungsdauer von Mietwohnungen verkürzt und die Blasengefahr bei den Immobilienpreisen reduziert.
Den neunten Platz belegt Erlangen im Nachhaltigkeitsranking, das die ökologische Zukunftsfähigkeit der Städte untersucht. Die Stadt zeichnet sich aus durch eine hohe Fahrradtauglichkeit, eine hohe Zahl der E-Tankstellen, eine hohe installierte Solar- und Windleistung, eine hohe Zahl der Forschungsinstitute im MINT-Bereich und eine hohe Zahl der Absolventen im MINT-Bereich. Erlangen hat zudem eine niedrige Abfallmenge und eine niedrige Altersarmut.
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