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1. FC Nürnberg: Dieter Hecking entschuldigt sich nach "Folklore"-Spruch


FCN-Vorstand über Demos gegen rechts
Hecking rudert nach "Folklore"-Spruch zurück

MeinungVon sid
Aktualisiert am 02.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Dieter Hecking vom 1. FC Nürnberg: Der Sportvorstand ist wegen eines Spruchs über die Demo gegen rechts in die Kritik geraten. (Quelle: Daniel Löb/dpa/Archivbild/dpa)
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Dieter Hecking hatte unlängst die Demonstrationen gegen Rechts als "Folklore" bezeichnet. Nun hat sich der Sportvorstand des FCN erneut geäußert.

Dieter Hecking hat kürzlich für Schlagzeilen gesorgt: Der Sportvorstand des Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg hat die deutschlandweiten Demonstrationen gegen Rechts als "Folklore" bezeichnet. Dafür hat Hecking viel Kritik eingesteckt. Nun rudert der frühere Bundesligatrainer in einem Offenen Brief zurück.

"Die vergangenen Tage haben mich sehr beschäftigt und nachdenklich gestimmt. Mit meiner unglücklichen Wortwahl, Demonstrationen als "Folklore" zu bezeichnen, habe ich einen Fehler begangen. Das tut mir leid", sagte der 59-Jährige.

"Unterstütze jede und jeden"

Er wisse, ergänzte Hecking, dass Demonstrationen zur Meinungsbildung in einer Demokratie sehr wichtig seien. Weiter sagte er: "Ich respektiere und unterstütze jede und jeden der fast zwei Millionen Demonstrierenden, die in den vergangenen zwei Wochen auf der Straße klar Kante gegen Rechtsextremismus gezeigt haben und es hoffentlich weiterhin tun werden." Zudem sagte der Sportvorstand, Demonstrationen könnten zu einem Stimmungsumschwung in Deutschland beitragen.

Hecking sagte, er wollte eigentlich mit seiner Aussage ausdrücken, dass er sich wünsche, dass mehr Menschen wählen gehen. So schreibt er weiter in seinem Offenen Brief: "Deshalb sage ich es noch einmal: Nehmt Euer Wahlrecht wahr und macht Euer Kreuzchen bei einer demokratischen Partei!" Er wolle nicht "in eine rechte Ecke gerückt werden. Dort war ich nie und da werde ich auch nie sein."

Der frühere Profi hatte zuletzt bei einer Podiumsdiskussion der Neuen Presse in Hannover für reichlich Aufsehen gesorgt, als er sagte: "Demos sind für mich manchmal Folklore. Das Wichtige ist, dass wir auf den Landtagswahlen Farbe bekennen und dort sagen: Das wollen wir und das wollen wir nicht. Das bemängle ich und deswegen bin ich da gerade zeitkritisch unterwegs."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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