Schuss ins Gesicht Unbekannter überfällt 18-Jährigen – schwer verletzt
Ein maskierter Mann hat am Dienstagabend einen jungen Mann mit einer Schusswaffe bedroht und schwer verletzt. Die Polizei sucht nach dem flüchtigen Täter.
Er wollte nur nach Hause gehen, doch dann wurde er zum Opfer eines brutalen Überfalls. Ein 18-jähriger Mann aus Langenzenn (Landkreis Fürth) ist am Dienstagabend von einem unbekannten Mann mit einer Schusswaffe angegriffen und schwer im Gesicht verletzt worden. Der Täter konnte trotz einer Großfahndung der Polizei entkommen.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstag gegen 22.30 Uhr, als der 18-Jährige mit einem 20-jährigen Bekannten vom Bahnhof in Langenzenn in Richtung Friedrich-Ebert-Straße ging. Im Bereich des Denkmalplatzes sprang nach Angaben der Polizei plötzlich ein maskierter Mann von dem Geländer eines Jugendzentrums hervor und bedrohte den 18-Jährigen mit einer Pistole. Er forderte die Herausgabe von Bargeld, doch der junge Mann wehrte sich und schubste den Angreifer weg.
Daraufhin schoss der Unbekannte mit der mutmaßlichen Schreckschusspistole aus kurzer Entfernung in Richtung des Gesichts des 18-Jährigen. Der Schuss verursachte schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen im Gesicht. Der junge Mann wurde in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Der Täter flüchtete in Richtung des naheliegenden Bolzplatzes.
Langenzenn: Schwerer Raub – Täter entkommt in Dunkelheit
Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung nach dem flüchtigen Täter ein, an der auch ein Polizeihubschrauber und ein Diensthundeführer beteiligt waren. Doch trotz intensiver Suche konnte der Unbekannte, der nicht näher beschrieben werden konnte, nicht mehr gefunden werden.
Die Fürther Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten schweren Raubs und der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Sie bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung des Falls. Zeugen, die Hinweise auf den unbekannten Mann geben können oder das Geschehen beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 zu melden.
- Mitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 3.1.2024 per E-Mail
