Versuchtes Tötungsdelikt Feuerlöscher aus Hochhaus geworfen – Rollstuhlfahrerin beinahe erschlagen
Beinahe ist eine Rollstuhlfahrerin in Nürnberg von einem Feuerlöscher erschlagen worden. Der sei laut Polizei womöglich sogar bewusst geworfen worden.
Nur zwei Meter neben einer Rollstuhlfahrerin soll der Feuerlöscher aufgeschlagen sein, den Unbekannte aus einem Hochhaus im Nürnberger Stadtteil geworfen hatten. Die Polizei ermittelte laut Mitteilung vom Freitag zunächst wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Den Tätern müsse bewusst gewesen sein, dass sich auf dem Gehweg vor einem geöffneten Discounter Menschen befinden könnten.
Aus welchem Stock der Feuerlöscher am Donnerstagabend geworfen wurde, war zunächst unklar. Erste Ermittlungen ergaben, dass in zwei Hochhäusern im Bereich Feuerlöscher fehlten.
Bereits am Montagmorgen hatten Unbekannte drei Feuerlöscher aus dem zwanzigsten Stock eines Hochhauses in der Nähe geworfen. Dabei wurde laut Polizei niemand verletzt. Die Beamten prüften zunächst Zusammenhänge zwischen den Taten und suchten nach Zeugen.
- Nachrichtenagentur dpa