Nach brutaler Attacke auf Kirchweih Opfer schwebt nicht mehr in Lebensgefahr
Er wurde mit einer Glasflasche auf einer Kirchweih schwer verletzt: Während einer der Täter weiter auf der Flucht ist, befindet sich das Opfer nicht mehr in Lebensgefahr.
Nach der brutalen Attacke auf einer Kirchweih in Markt Bibart mit einem lebensgefährlich verletzten Mann hat sich einer der Täter wahrscheinlich ins Ausland abgesetzt. "Der namentlich bekannte Tatverdächtige konnte bislang nicht angetroffen werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieser nach der Tat in das osteuropäische Ausland flüchtete", teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit.
Wie ein Polizeisprecher t-online am Dienstag sagte, schwebt das 39 Jahre alte Opfer mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr. Der Mann werde jedoch weiterhin in einem Krankenhaus behandelt.
Der Kirchweihbesucher kam am 22. Oktober kurz nach Mitternacht mit zwei 22-jährigen Bekannten in Streit. Einer von ihnen schlug ihm mit einer Glasflasche auf den Kopf, der andere stach mit einem noch nicht identifizierten Gegenstand mehrmals zu. Dann flüchteten die beiden Angreifer. Einer der beiden Tatverdächtigen wurde festgenommen, während die Fahndung nach dem zweiten Mann weiter im Gange ist.
Markt Bibart: Notoperation nach Attacke
Zeugen alarmierten nach der Attacke im Landkreis Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim sofort die Rettungskräfte. Die versorgten den Schwerverletzten zunächst vor Ort. Danach kam er mit einem Hubschrauber in eine Klinik. Dort musste er notoperiert werden.
Die Ansbacher Mordkommission führt die Ermittlungen. Sie stehe in Kontakt "mit den zuständigen Behörden, um die Maßnahmen zur Lokalisierung und Ergreifung des Flüchtigen zu koordinieren", so die Polizei.
In diesem Zusammenhang bittet die Ansbacher Kriminalpolizei Zeugen, welche das Tatgeschehen selbst, oder verdächtige Wahrnehmungen vor und auch nach dem Geschehen gemacht haben, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 in Verbindung zu setzen.
- Mitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 22.10.2023