Verdächtiger Anruf Alarm an Mittelschule: 550 Schüler sollten in Klassen bleiben
An einer Schule in der Nürnberger Südstadt lief am Vormittag ein Großeinsatz. Dort hatte es nach Informationen der Polizei Hinweise auf eine Bedrohung gegeben.
Aufgrund eines Drohanrufs an einer Schule in Nürnberg ist die Polizei am Donnerstag mit zahlreichen Kräften dorthin ausgerückt. Man nehme die Mitteilung sehr ernst, teilt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken mit.
In der Mittelschule Hummelsteiner Weg im Nürnberger Süden herrschte Großalarm. Am Donnerstagvormittag sorgte ein verdächtiger Anruf für Aufregung. Weil eine Bedrohungslage nicht auszuschließen war, ist die Polizei Mittelfranken mit zahlreichen Kräften vor Ort gewesen. Dies erklärte Sprecher Marc Siegl auf Nachfrage von t-online. Zum Inhalt der Drohung machte er zunächst keine Angaben.
Gelände um die Schule wurde weiträumig abgesperrt
Die Polizei hatte das Gelände der Schule den Angaben zufolge weiträumig abgesperrt. Polizisten befanden sich auf dem Gelände und auch in der Schule, um beruhigend auf die Schülerinnen und Schüler in den Klassenräumen einzuwirken, heißt es. Die rund 550 Schülerinnen und Schüler mussten zunächst in ihren Klassenzimmern bleiben, wie Siegl sagte.
Der Schulunterricht wurde dann gegen Mittag vorzeitig beendet. Schüler einiger Klassen verließen selbstständig das Gebäude. Schüler, die nicht abgeholt werden konnten und verängstigt waren, konnten länger in der Schule bleiben, hieß es.
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Der Polizeisprecher riet sich sorgenden Eltern davon ab, zur Schule zu eilen. Für sie wurde eine Anlaufstelle mit Einsatzkräften am Nelson-Mandela-Platz hinter dem Hauptbahnhof eingerichtet – nicht weit von der Schule entfernt.
Die Polizei informierte über Twitter: "Derzeit gibt es keine Hinweise auf eine tatsächliche Amok-Lage." Auch die Schule selbst verkündete auf ihrer Homepage: "Es hat eine Bedrohung stattgefunden, welche aber nicht akut ist!" Außerdem: "Alles ist gut!!!"
Der Artikel wurde am 11. Mai 2023 gegen 15 Uhr aktualisiert.
- Telefonat mit Polizei Mittelfranken