Hauptverkehrsader Riesenbaustelle bis 2025: Hier brauchen die Nürnberger jetzt Geduld

Megabaustelle mitten in Nürnberg: Autofahrer müssen am Rathenauplatz ab sofort mehr Zeit mitbringen – und das bis 2025. Das ist an der Bayreuther Straße geplant.
Eine Hauptverkehrsader Nürnbergs wird zum Nadelöhr. An der Bayreuther Straße wird auf anderthalb Kilometern gebaut und das bringt reichlich Einschränkungen für den Verkehr mit sich. Abgeschlossen werden soll die Baustelle im Herbst 2025.
Die großangelegten Bauarbeiten haben begonnen: Los geht’s mit dem ersten Bauabschnitt zwischen Rathenauplatz und Ludwig-Feuerbach-Straße. Hier erneuert die N-Ergie zunächst die Gas- und Wasserleitungen. Außerdem werden die alten Straßenbahnschienen entfernt.
Die Arbeiten finden in der Mitte der Bayreuther Straße statt, teilt die Stadt Nürnberg mit. Der Verkehr wird in beide Fahrtrichtungen auf einer Spur vorbeigeleitet. Immerhin: Der Fußverkehr ist nicht betroffen, die Gehwege bleiben frei.
Nürnberg: Großbaustelle an der Bayreuther Straße bis 2025
Ab Juni 2023 wird die Baustelle weiter wachsen: Dann wird weiter stadtauswärts über die Pirckheimer Straße hinaus bis zum Berliner Platz – auf Höhe des Stadtparks – gewerkelt. Und das bis Herbst 2025, wie der aktuelle Plan der Stadt vorsieht. Hier gibt’s eine interaktive Baustellenkarte.
Wie schwer ist es, in diesen schwer kalkulierbaren Zeiten solche Zeitpläne einzuhalten? Die Planungen seien realistisch, versichert André Winkel, der Sprecher beim Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör) ist. Puffer seien immer einkalkuliert. Eine Unbekannte sei allerdings das Wetter, das mitspielen müsse.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Nach der Riesenbaustelle winkt Besserung beim öffentlichen Nahverkehr: Denn die Straßenbahnstrecke zwischen Rathenauplatz und Berliner Platz soll künftig wieder aufgenommen werden. Die Tram soll in der Mitte auf einem eigenen Rasengleis geführt werden, heißt es. Zudem wird die Haltestelle Stadtpark überholt und barrierefrei gemacht.
Radfahrer dürfen sich in Zukunft über einen neuen, durchgängigen Radstreifen freuen. Die Bayreuther Straße ist Teil der Radvorrangroute nach Nordosten.
Für die Maßnahme arbeiten zahlreiche Behörden eng zusammen: die VAG, die N-Ergie, das Verkehrsplanungsamt und der Servicebetrieb Öffentlicher Raum sowie die Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg.
- Telefonat mit SÖR-Sprecher
- nuernberg.de: Mitteilung der Stadt Nürnberg vom 11.4.23