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1. FC Nürnberg gegen Braunschweig: Die richtigen Fragen stellen


Geschwächter Club
FCN gegen Braunschweig: Es gilt, die richtigen Fragen zu stellen

Von dpa
01.09.2022Lesedauer: 2 Min.
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FCN-Trainer Robert Klauß auf dem Platz (Symbolbild): Er reist mit einem geschwächten Club nach Braunschweig. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Marr)
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Tabellenkonstellationen sind "Club"-Trainer Robert Klauß völlig egal. Er stellt lieber andere Fragen vor dem Spiel am Freitag gegen Eintracht Braunschweig.

Vor dem Auswärtsspiel bei Schlusslicht Eintracht Braunschweig warnte der Fußball-Lehrer vom 1. FC Nürnberg davor, sich von der mageren Punkteausbeute des Gegners fehlleiten zu lassen.

"Die Tabelle spiegelt nicht das wider, was Braunschweig bisher gemacht hat", sagte Klauß vor dem Gastspiel in der 2. Bundesliga am Freitag (18.30 Uhr). "Was kann der Gegner? Und was macht der Gegner?" – das sind die Fragen, mit denen sich Klauß lieber beschäftigt. Und die Niedersachsen können seiner Meinung nach ziemlich viel.

"Braunschweig ist sehr intensiv unterwegs, hat extrem viele Torabschlüsse nach Kontern", stellte Klauß die heraus. Gegen die Niedersachsen befinden sich die Franken mal wieder in ihrer eher ungeliebten Favoritenrolle. Eine Woche nach dem 0:2 im Topspiel gegen den HSV wird ein Sieg erwartet. Die Erwartungshaltung anderer ist Klauß allerdings – na klar – "auch ziemlich egal".

1. FC Nürnberg reist geschwächt zum Tabellenletzten

Wie in dieser Saison mittlerweile üblich, reist der "Club" personell geschwächt zum Tabellenletzten. Mittelfeldspieler Fabian Nürnberger wird mit einer Ellenbogenverletzung "eine lange Weile" fehlen. Die Operation verlief gut, wie Klauß berichtete. Auch hinter Routinier Enrico Valentini (Erkältung) war am Mittwoch noch ein Fragezeichen. Dafür ist Lino Tempelmann wieder voll ins Training eingestiegen.

Anstatt zu jammern, sieht Klauß die angespannte Personalsituation als Chance, bald einen in der Breite noch stärkeren Kader vorzuweisen. "Wir haben unsere eigenen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Ich glaube, dass diese Jungs auch überraschen können. Wenn die Verletzten zurückkommen, haben wir noch eine viel bessere Kadersituation und einfach mehr Spieler auf einem hohen Niveau", sagte Klauß.

Nach dem Abgang von Assistenzcoach Tobias Schweinsteiger wird sich auch für Klauß personell bald was ändern. Die Suche nach einem neuen Co-Trainer läuft auf Hochtouren. "Ich habe ein sehr großes Mitspracherecht, weil der Co-Trainer ist eine Vertrauensperson von mir", sagte Klauß. Er sei in vielen Gesprächen mit Sportvorstand Dieter Hecking und Sportdirektor Olaf Rebbe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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