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"Gault&Millau": So schnitt Bayern und insbesondere Nürnberg ab


Bayernweiter Vergleich
"Gault&Millau": Wo es sich in Nürnberg exquisit speisen lässt

Von dpa, krei

Aktualisiert am 20.06.2022Lesedauer: 2 Min.
"Gault&Millau" hat wieder die Spitzenköche Deutschlands ausgezeichnet - so auch in Bayern und insbesondere Nürnberg.Vergrößern des Bildes
"Gault&Millau" hat wieder die Spitzenköche Deutschlands ausgezeichnet – so auch in Bayern und insbesondere Nürnberg. (Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa)
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Die Zutaten sind exquisit, die Weine erlesen und die Preise gesalzen. Gäste eines Gourmet-Lokals erwarten deshalb beste Qualität. Orientierung versprechen Restaurantführer, wie der soeben erschienene "Gault&Millau". t-online zeigt, wo es sich in Bayern und insbesondere Nürnberg besonders fein speisen lässt.

In der Spitzengruppe deutscher Restaurants spielt Bayern eine eher untergeordnete Rolle – zumindest wenn es nach dem neuen "Gault&Millau" geht. Wie ein Blick in die neue Ausgabe des Restaurantführers verrät, gibt es unter anderem in Nürnberg dennoch Lichtblicke.

197 bayerische Restaurants dürfen sich mit den Kochmützen von "Gault&Millau" schmücken. 20 Lokale sind neu hinzugekommen, etwa das erst im Herbst 2021 eröffnete "etz" in der Wiesentalstraße in Nürnberg, dessen Küchenchef Felix Schneider sich im März schon über zwei Michelin-Sterne freuen durfte. Nun hat er auch drei rote Hauben. Damit spielt er in einer Liga mit Kultlokalen wie "Tantris" oder "Tohru in der Schreiberei" in München, dessen Chef Tohru Nakamura 2020 "Koch des Jahres" war.

Platz eins in Bayern sicherte sich das "Luce d"Oro" im Fünf-Sterne-Hotel Schloss Elmau, wo sich in wenigen Tagen Staats- und Regierungschefs wichtiger Industrienationen beim G7-Gipfel treffen. Es errang vier von fünf möglichen roten Kochmützen. Knapp dahinter mit vier grauen Hauben folgt Christian Jürgens mit der "Überfahrt" in Rottach-Egern.

Adrian Kuhlemann vom "Restaurant Kuhlemann" in Neustadt an der Waldnaab würdigt der Gastroführer als Entdeckung des Jahres 2022. "Im elterlichen Hotel kocht er so sensibel und eigenständig, so konsequent regional und ästhetisch ausgereift, wie man es heute vielleicht in Kopenhagen erwarten würde – aber nicht im Oberpfälzer Wald kurz vor der tschechischen Grenze", so die Begründung. Obendrein landete die Küche mit zwei roten Kochmützen neu in der Bestenliste.

In den Spitzenküchen stehen meist Männer – noch

Die Einzelehrungen sind eine Männerdomäne – bis auf eine Ausnahme. Die Mainzerin Larissa Metz vom "Favorite Restaurant" wurde Patissière des Jahres. Bei den Kochmützen dagegen finden sich auch in Bayern Spitzenköchinnen: Im "Würzhaus" im Kirchenweg in Nürnberg (zwei rote Mützen) steht Diana Burkel am Herd. In der Schlossanger Alp kocht Barbara Schlachter-Ebert gemeinsam mit ihrem Sohn Bastian Ebert. Oder Nathalie Leblond, die mit ihrem Kollegen Gregor Goncharov die Küche des "Les Deux" (drei graue Mützen) in München leitet.

"Bisher war jedes Dax-Unternehmen frauenfreundlicher als unsere Fine-Dining-Küchen", schrieb dazu mal das Magazin "Feinschmecker". "Aber das ändert sich gerade, denn nun treten engagierte weibliche Talente mit attraktiven Konzepten an."

Der "Gault&Millau" empfiehlt nach eigener Aussage die 1000 besten Restaurants in Deutschland und gilt neben dem "Guide Michelin" als wichtigster Gourmetführer. Mit der Ausgabe 2022 hat sich das Bewertungssystem verändert. Statt bis zu 20 Punkten gibt es nun ein bis fünf Kochmützen, herausragende Lokale innerhalb einer Kategorie würden zudem rot hervorgehoben, teilte der Verlag mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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