Verdacht bestätigt Affenpocken jetzt auch in Köln angekommen
Am Montag gab es den ersten Verdachtsfall, nun gibt es Gewissheit: Drei Menschen haben sich in Köln mit Affenpocken angesteckt. Ein weiteres Testergebnis steht noch aus.
Nach einem ersten Verdachtsfall, den die Stadt Köln am Montag bestätigte, ist die Zahl der Affenpocken-Infizierten in Köln auf drei gestiegen. "Bei den Erkrankten handelt es sich um drei Männer (ein 36-Jähriger und zwei 45-Jährige). Ein 57-jähriger Mann zeigt ebenfalls Symptome und wurde auf die Erkrankung getestet", heißt es in einer Mitteilung von Dienstagabend.
Alle vier Männer befänden sich derzeit in häuslicher Quarantäne, sagte Katja Reuter von der Stadt Köln. Die Quarantänefrist wurde von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zunächst auf 21 Tage ab Symptombeginn festgelegt.
Köln: Stadt sieht sich auf Affenpocken "vorbereitet"
Bei Symptomen für das Virus – vor allem Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie Lymphknotenschwellungen und Hautknötchen und -bläschen – rät die Stadt zu Selbstisolation.
"Die Stadt Köln ist auf Infektionskrankheiten aller Art vorbereitet", meint Reuter. "Das Kölner Gesundheitsamt steht zudem in Kontakt mit dem Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG NRW) und den Kliniken und greift auf die Erfahrung und Infrastruktur, die im Rahmen der Corona-Pandemie entstanden ist, zurück."
- Mitteilung der Stadt Köln vom 24.05.2022