Komba zieht nach Kölner Kitas streiken auch am Donnerstag
Drei Tage lang streikten Kita-Mitarbeitende in Köln, nun will die Gewerkschaft Komba den Streik um einen weiteren Tag ausweiten. Laut der Stadt seien die genauen Auswirkungen noch unklar.
Nach dem dreitägigen Warnstreik von Verdi wollen am Donnerstag nun auch Kita-Mitarbeitende der Gewerkschaft Komba in den Streik ziehen. Anlass sind die gescheiterten Tarifverhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA).
"Die Arbeitgeber haben beim Thema Entlastung klar und deutlich "Nein" zu allen Vorschlägen gesagt", heißt es in dem Streikaufruf. Zu den Anliegen der Gewerkschaftler zählt vor allem eine bessere Besoldung von Erziehenden und Sozialarbeitenden in den Kitas.
Köln: 220 Kitas von Streik betroffen
Obwohl potenziell alle 220 städtischen Kitas betroffen seien, schätzt die Stadt Köln die Auswirkungen des Komba-Streiks geringer ein, als beim vorangegangenen Warnstreik der Gewerkschaft Verdi am 9. bis 11. Mai.
"Die Verwaltung hat die Kita-Leitungen gebeten, die Erziehungsberechtigten darüber zu informieren, ob die jeweilige Einrichtung komplett oder teilweise bestreikt wird", heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Darüber hinaus werden Erziehende gebeten, sich eigenständig bei den Kitas zu erkundigen, ob eine Betreuung am Streiktag möglich sei.
- Streikaufruf der Gewerkschaft Komba
- Mitteilung der Stadt Köln vom 10.05.2022