Zurückgetretene Umweltministerin Heinen-Esser soll trotz Mallorca-Affäre in den Landtag
Als Umweltministerin ist sie zurückgetreten, bei der NRW-Landtagswahl soll sie trotzdem antreten: Die Kölner CDU hält trotz der Mallorca-Affäre an Ursula Heinen-Esser fest. Das gab der Kreisvorsitzende der Partei am Freitag bekannt.
Die frisch zurückgetretene Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) will trotz aller Kontroversen um ihren Mallorca-Aufenthalt während der Flutkatastrophe als Direktkandidatin für den nordrhein-westfälischen Landtag antreten. Auch die Kölner CDU stelle sich am Freitag hinter sie. "Frau Heinen-Esser ist eine anerkannte Fachfrau und deshalb eine gute Kandidatin für den nordrhein-westfälischen Landtag", sagte der CDU-Kreisvorsitzende Bernd Petelkau am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
Und er betonte: "Gemeinsam mit allen Kandidatinnen und Kandidaten der CDU in Köln werden wir weiter für unsere Ideen für die Zukunft unseres Landes werben." Petelkau verwies darauf, dass Heinen-Esser bei der Aufstellungsversammlung für den Wahlkreis Innenstadt/Kalk-West mit breiter Mehrheit zur Landtagskandidatin gewählt worden sei.
Heinen-Esser hatte am Donnerstag als Konsequenz aus ihrem längeren Mallorca-Aufenthalt während der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr ihren Rücktritt als Landesministerin bekanntgegeben. Am 15. Mai wird der Landtag gewählt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa