Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt Razzia wegen möglichem Corona-Betrug
Wegen Verdachts auf Subventionsbetrug hat die Polizei Köln mehrere Wohnungen und Geschäftsräume in Leverkusen durchsucht. Die mutmaßlichen Betrüger sollen Corona-Soforthilfen erschlichen haben.
Im Rahmen eines Großeinsatzes hat die Polizei Köln am gestrigen Dienstagnachmittag drei Wohnungen und drei Geschäftsräume in Leverkusen durchsucht. Grund für die Razzia sind drei Ermittlungsverfahren der Kölner Staatsanwaltschaft wegen möglichem Subventionsbetrug.
Konkret wird den vier 20- bis 28-jährigen Tatverdächtigen vorgeworfen, in sechs Fällen im März und April 2020 unrechtmäßig Corona-Soforthilfen von etwa 54.000 Euro für bereits 2019 abgemeldete Gewerbe beantragt zu haben. 27.000 Euro wurden bereits ausgezahlt.
An der Durchsuchung waren sowohl Beamte der Bereitschaftspolizei als auch Finanzermittler vor Ort. Neben Dokumenten stellten die Beamten außerdem eine gestohlene Breitling-Uhr sowie geringe Mengen Marihuana sicher. Die Sichtung des Material werde laut Polizei einige Zeit in Anspruch nehmen.
- Mitteilung der Polizei Köln