Maske als Drogenversteck Mutmaßliche Drogendealer nutzen Corona-Trick
Kuriose Masche im Drogenmilieu: Mutmaßliche Drogendealer haben am Kölner Hauptbahnhof Pillen in einer Corona-Schutzmaske geschmuggelt.
Je ausgefeilter die Ermittlungsmethoden, desto kreativer die Maschen im Drogenmilieu. Diesen Anschein vermittelt ein Einsatz der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof. Bei einer Personenkontrolle entdeckten die Beamten in der Nacht auf Samstag ein Drogenversteck in einer Atemschutzmaske.
Laut einer Mitteilung der Bundespolizei von Montag waren die zwei 24- und 25-jährigen algerischen Staatsangehörigen gegen 0.30 Uhr am Hauptbahnhof eingetroffen. Nach der Kontrolle brachte sie die Bundespolizei zur Durchsuchung auf die nahegelegene Dienststelle.
Köln: 33 rezeptpflichtige Pillen geschmuggelt
Im Verlauf der Durchsuchung stießen die Polizeibeamten schließlich auf das Drogenversteck in der Mund-Nasen-Bedeckung. Insgesamt 33 rezeptpflichtige Pillen hätten sich darin befunden, vermeldete die Bundespolizei.
Ein Rezept konnten die Durchsuchten nicht vorweisen, die Pillen wurden beschlagnahmt. Da sich die Reisenden zudem nicht ausweisen konnten, wurde die Identität mittels Fingerabdruck-Scan festgestellt.
Mit einer Strafanzeige wegen unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln und einer frischen Atemmaske im Gepäck wurden die beiden schließlich entlassen.
- Mitteilung der Bundespolizei