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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kölner Großmarkt Abriss des OMZ-Gebäudes hat begonnen
In Köln wird weiter gebaut, so schreitet der Abriss des OMZ-Gebäudes und der "Langen Hallen" voran. Die Neubebauungspläne sind allerdings nicht umstritten.
Immer mehr Gebäude auf dem Kölner Großmarkt werden Opfer der Abrissbirne. Aktuell wird das Gebäude dem Erdboden gleich gemacht, das bis vor kurzem von Mitgliedern der Initiative "Obdachlose mit Zukunft" (OMZ) besetzt worden war. Die haben von der Stadt Köln ein neues Domizil unweit der KölnArena in Deutz zur Verfügung gestellt bekommen.
Auch die Niederlegung der sogenannten "Langen Hallen" schreitet voran. Der Großmarkt soll Ende 2023 an seiner jetzigen Stelle in Raderberg Geschichte sein und nach Köln-Marsdorf umziehen. Doch dort erhebt sich Widerstand gegen die Pläne des Stadtrates. Obwohl über den Umzug schon lange debattiert wird, hat die Stadtverwaltung bislang keine konkreten Pläne vorgelegt, wer zum Beispiel den Großmarkt bauen und anschließend betreiben soll.
Ist ein zentraler Großmarkt noch zeitgemäß?
Die Stadt käme ebenso in Frage wie eine Genossenschaft der Händler oder sonstige Private. Diskutiert wird in der Stadtgesellschaft auch die generelle Frage, ob ein zentraler Großmarkt noch zeitgemäß ist oder ob man besser dezentrale kleinere Märkte einrichtet.
Auf dem aktuellen Großmarktgelände ist eines der größten und ehrgeizigsten Wohnungsbauprojekte der Stadt geplant. Die Parkstadt Süd soll mindestens 4.000 Wohnungen bieten. 5.000 Arbeitsplätze sollen dort entstehen.
150 Meter breiter Grünstreifen
Spektakulär ist die Idee, den Inneren Grüngürtel von der Luxemburger Straße bis zur Südbrücke am Rhein zu verlängern. Der Rat hat einen durchschnittlich 150 Meter breiten grünen Streifen parallel zur Bahntrasse beschlossen.
Der Baubeginn ist offen, wird aber noch mehrere Jahre auf sich warten lassen. Um den Kölnerinnen und Kölner eine Anmutung des Grüngürtels zu verschaffen, sind ein Pionierpfad und ein Pionierpark geplant. Der Pfad soll von der Vorgebirgstraße bis zur Südbrücke durch den zukünftigen Grüngürtel führen. Eigentlich sollte er 2018 eröffnet werden. Aber in diesem Jahr soll es soweit sein.
Platz für Obstbäume und Ballspiel
Konkrete Pläne gibt es auch für den Pionierpark, der auf den ehemaligen Eisenbahngleisflächen entstehen soll. Dabei folgen die Wege im Pionierpark dem Lauf der ehemaligen Gleise. Flächen mit natürlicher Vegetation bleiben erhalten und werden durch neue Baum- und Strauchpflanzungen sowie Rasenflächen ergänzt.
Im Park sind unter anderem Natur-, Obst- und Liegewiesen sowie ein Bolz- und Streetballplatz vorgesehen. Geplant ist die Anpflanzung von mehr als 40 Bäumen, davon 25 Obstbäume. Um den Park zu bauen, musste das ehemalige OMZ-Gebäude weichen.
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