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Köln-Ehrenfeld: Kölner Ärztin leugnet Corona – Durchsuchung in Praxis


Ohne Maske behandelt
Kölner Ärztin soll Corona leugnen – Durchsuchung in Praxis

Von t-online
Aktualisiert am 05.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Mitarbeiter des Kölner Ordnungsamts und der Polizei (Archivbild): Einsatzkräfte ahndeten jetzt in einer Arztpraxis Verstöße gegen die Maskenpflicht.Vergrößern des Bildes
Mitarbeiter des Kölner Ordnungsamts und der Polizei (Archivbild): Einsatzkräfte ahndeten jetzt in einer Arztpraxis Verstöße gegen die Maskenpflicht. (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)
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In Köln sind die Behörden gegen eine Medizinerin vorgegangen, die der "Querdenker"-Szene angehören soll. Die Frau soll in ihrer Praxis im Stadtteil Ehrenfeld bewusst gegen Corona-Regeln verstoßen haben.

Das Kölner Ordnungs- und Gesundheitsamt hat mit Unterstützung der Polizei bereits am 28. Januar eine Arztpraxis durchsucht und Verstöße gegen die Maskenpflicht geahndet. Die Ärztin soll der "Querdenker"-Szene angehören, ohne Maske behandelt haben und entsprechende Broschüren ausgelegt haben.

Bei den durchsuchten Räumen soll es sich um die Praxis einer Hausärztin in Köln-Ehrenfeld handeln. Zuerst berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger".

Insgesamt stellten die Einsatzkräfte in der Praxis fünf Verstöße gegen die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske fest. Das bestätigt die Stadt Köln gegenüber t-online.

So sollen sowohl die Ärztin als auch eine Sprechstundenhilfe sowie drei Patienten keine Masken getragen haben. Entsprechende Verfahren gegen die fünf Personen habe die Stadt eingeleitet. In allen medizinischen Einrichtungen müssen seit vergangener Woche OP- oder FFP2-Masken getragen werden.

Die Ärztin sei bereits als sogenannte Corona-Leugnerin und mit "Querdenker"-Thesen aufgefallen. Entsprechende Broschüren hätten im Wartezimmer ausgelegen und seien dem Ordnungsamt "bereits bekannt", bestätigte ein Stadtsprecher.

Medizinerin zweifelte Pandemie während Razzia an

Während des Einsatzes soll die Frau sich als Corona-Leugnerin zu verstehen gegeben und außerdem angezweifelt haben, dass Polizei und Ordnungsamt überhaupt zuständig seien. Die Stadt Köln soll sie als "Firma" bezeichnet haben. (Vokabular der Reichsbürgerszene, Anm. d.Red.)

Dem Vorwurf des Verstoßes gegen die Maskenpflicht soll die Ärztin entgegnet haben, "sie würde dann eine Maske tragen, wenn man ihr beweisen könne, dass zurzeit eine Pandemie herrsche".

Wie die Stadt am Donnerstag mitteilte, blieb die Praxis weiter geöffnet. Die Ermittlungen des Gesundheitsamtes dauern an.

Verwendete Quellen
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