Corona in Köln Nordrhein-Westfalen stoppte Öffnung von Impfzentrum
In vielen Städten haben die Impfungen gegen das Coronavirus bereits im Dezember begonnen. Auch ein Kölner Impfzentrum wollte öffnen – das Land NRW hatte das allerdings untersagt.
Das Land Nordrhein-Westfalen hatte untersagt, dass ein Impfzentrum in Köln frühzeitig öffnet. Zwar waren die ersten Impfstofflieferungen für die Kölner Altenheime bestimmt, wie die "Welt" berichtet, allerdings sei bereits früh klar gewesen, dass dies auf Probleme stoßen würde. Denn: Am 27. Dezember seien für die mehr als 3.000 verfügbaren Impfdosen nur 1.400 Einwilligungen von Pflegeheimbewohnern eingegangen.
Die Stadt Köln hatte sich daraufhin an das NRW-Gesundheitsministerium gewendet. "Wir wollten das Impfzentrum kurzfristig öffnen", erklärte die städtische Pressesprecherin Simone Winkelhog dem "Kölner Stadtanzeiger".
Als die Absage des Landes kam, musste also umdisponiert werden. Damit die Impfstoffdosen nicht vernichtet werden mussten, wurde statt der Altenheimbewohner medizinisches Personal geimpft. Dieses gehörte ebenfalls zur ersten Kategorie.