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Köln hofft auf viele Installationen der Corona-App


Stadt begrüßt Anwendung
Köln hofft auf zahlreiche Installationen der Corona-App

Von t-online, tme

16.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Installation der Corona-Warn-App auf einem Smartphone: In Köln wird die Einführung der App begrüßt.Vergrößern des Bildes
Installation der Corona-Warn-App auf einem Smartphone: In Köln wird die Einführung der App begrüßt. (Quelle: teamwork/imago-images-bilder)

Ab sofort steht die Corona-App in Deutschland zum Download bereit. Sie soll über Infektionsketten Auskunft geben. Die Kölner Oberbürgermeisterin hofft, dass sie viele herunterladen werden.

Die Kölner Stadtspitze um Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat die neue Einführung der Corona-App begrüßt. Die Anwendung, die auf das Smartphone heruntergeladen werden kann, steht seit Dienstag zur Verfügung und soll über Infektionsketten informieren.

"Die neue Corona-Warn-App schafft eine gute Möglichkeit, Infektionsketten noch schneller zu unterbrechen. Und genau darum geht es, wenn wir eine Ausbreitung des Virus verhindern wollen", sagte Johannes Nießen, Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Köln.

Reker hofft auf viele Downloads

Oberbürgermeisterin Henriette Reker fände es gut, wenn möglichst viele Kölner die App installieren würden: "Angesichts der derzeit konstanten Zahl der Neuinfektionen können wir nun Stück für Stück den Weg in eine neue Normalität wagen. Die Corona-Warn-App ist hier eine wertvolle Begleiterin und ich hoffe, dass viele Kölnerinnen und Kölner sie herunterladen und nutzen."

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Stadtdirektor Dr. Stephan Keller, Leiter des Krisenstabs, kündigte an, die neue App sofort zu installieren und wünscht sich, dass "viele Bürgerinnen und Bürger das auch tun und damit einen weiteren individuellen Beitrag leisten, die Pandemie einzudämmen".

Infektionsrisiko wird über Bluetooth ermittelt

Die App soll Nutzer warnen, wenn sie Kontakt mit jemandem hatten, der sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Dazu tauschen die Smartphones, auf denen die App installiert ist, Bluetooth-Signale aus und erfassen den Abstand zueinander sowie die Dauer einer Begegnung. Daraus wird ein individuelles Infektionsrisiko ermittelt und gegebenenfalls als Push-Warnung angezeigt. Die Macher betonen zwar datenschutzrechtliche Unbedenklichkeit. Darüber war in den vergangenen Wochen jedoch heftig diskutiert worden.

Derweil ist das Infektionsrisiko in Köln überschaubar. Mit Stand Dienstagnachmittag gibt es 59 aktuell Infizierte in der Stadt. Insgesamt hat es seit Beginn der Pandemie 2.547 Fälle gegeben, wovon 2.387 Infizierte als genesen gelten. 101 Todesfälle hat Köln in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gezählt.

Verwendete Quellen
  • Stadt Köln: Informationen zum Coronavirus
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