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Karneval in Köln: Richtlinie gegen übergewichtigen Reiter


Beim Rosenmontagsumzug
Regeln sollen Pferde vor übergewichtigen Reitern schützen

Von t-online, tme

Aktualisiert am 30.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Pferde beim Rosenmontagszug in Köln: Die Teilnahme der Tiere ist umstritten.Vergrößern des Bildes
Pferde beim Rosenmontagszug in Köln: Die Teilnahme der Tiere ist umstritten. (Quelle: Manngold/Archivbild/imago-images-bilder)
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Für Tierschützer ist die Teilnahme von Pferden am Rosenmontagsumzug in Köln schon lange ein Streitthema. Nun hat die Stadt verschärfte Regeln erlassen, in der auch das Gewicht der Reiter Thema ist.

Die Auflagen für Pferde und ihre Reiter, um bei Rosenmontagsumzug in Köln mitzumachen, sind verschärft worden. Wie die Stadt mitteilte, werde etwa das Verhältnis von Reitergewicht und Pferd neu geregelt. Das Gewicht des Reiters darf inklusive Sattel nun maximal 20 Prozent des Pferdegewichts haben. Auch die Zuglast der Kutschpferde soll in noch folgenden Gesprächen zwischen Festkomitee und der Stadt geregelt werden.

Weiterhin werden Tierärzte des Umweltschutzamtes und des Verbraucherschutzamtes Dutzende Blutproben von den Pferden während des Umzugs entnehmen. Diese werden dann auf Beruhigungsmittel geprüft.

Tierschützer protestieren schon lange gegen die Teilnahme von Pferden beim Rosenmontagsumzug in Köln. Wie es auf der Facebook-Seite eines Tierschutzaktionsbündis heißt, wolle man den diesjährigen Umzug mit Kameras begleiten und so "das Verhalten der Reiter und die Qual der Pferde" dokumentieren. "Pferde gehören genauso wenig in lärmende Karnevalsumzüge, wie Ponys in Ponykarussells auf Jahrmärkten", heißt es weiter.

Keine Trommeln auf Pferden

Bereits seit 2017 gibt es einen "10-Punkte-Plan", mit dem die Teilnahme von Pferden bei dem Umzug geregelt wird. So sollen etwa keine Trommeln auf dem Pferd gespielt oder direkt am Tier getragen werden. Auch Rauchen und Handynutzung sind verboten.

Auch soll die Beschallung an besonders exponierten Plätzen reduziert werden. Wegen des schlechten Wetters hatten beim Umzug im letzten Jahr keine Tiere teilgenommen.

Für nächstes Jahr plant die Stadt eine einheitliche Prüfung für den Einsatz der Tiere bei "Brauchtumsveranstaltungen", die die Pferde auf die Anforderungen bei dem Umzug vorbereiten soll.

Verwendete Quellen
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