Ermittlungen im Rockermilieu Polizei findet 46.000 Euro in Schließfach in Köln
Bei Ermittlungen im Rockermilieu in Köln hat die Polizei eine große Menge Geld aus einem Schließfach einer Bank beschlagnahmt. Doch das war nicht das einzige, was sie dort fanden.
Die Polizei in Köln hat bei Ermittlungen im Rockermilieu am Mittwoch mehrere Objekte durchsucht. Dabei wurden die Beamten gleich an verschiedenen Orten fündig. In dem Tresor einer Spielhalle, vor der ein Polizeihund anschlug, fanden die Beamten demnach eine hochwertige Uhr, die aus einem Diebstahl im Rhein-Erft-Kreis im Jahr 2016 stammte. Auf Fotos, die die Polizei am Freitag veröffentlichte, ist zu sehen, dass es sich dabei um eine mit Steinen besetzte "Hublot"-Armbanduhr handelt.
In dem Schließfach einer Bank fanden die Beamten schließlich eine große Menge Bargeld. Bei der Summe von 46.000 Euro, die entdeckt wurde, könnte es sich laut "Kölnische Rundschau" um Falschgeld handeln. Gegenüber der Zeitung äußerte ein Polizeisprecher, dass es sich um "sehr gut gefälschte Scheine" handeln könnte. Hauptsächlich seien es 500-Euro-Scheine.
Verdächtiger wohl von den "Bandidos"
Gegen die drei Beschuldigten im Alter von 42, 32 und 36 Jahren ermittelt die Polizei laut Mitteilung wegen des Verdachts der Geldwäsche und Geldfälschung, weswegen die Durchsuchungen durchgeführt wurden.
Bei einem 32-Jährigen handelt es sich laut Polizei um einen "hochrangigen Angehörigen" der Rockerszene. Die "Kölnische Rundschau" schreibt, es handele sich dabei um ein Mitglied der Bandidos. Er sitzt bereits in Haft.
- Polizei Köln: Pressemitteilung vom 17. Januar
- "Kölnische Rundschau": Verdacht der Geldwäsche im Kölner Rockermilieu