Drei größere Funde in Köln Frau schmuggelt 310 Gramm Kokain im Intimbereich

Bei Kontrollen in Zügen hatten Zollbeamte dreimal den richtigen Riecher: Mehrere Kilo Kokain und Marihuana zogen sie aus dem Verkehr. Zwei Schmuggler hatten die Drogen im eigenen Körper versteckt.
Drei größere Drogenfunde haben Ermittler des Hauptzollamts Köln im Januar bei Zugkontrollen gemacht: Zwei Männer und eine Frau waren auf ihrer Rückreise aus den Niederlanden nach Deutschland im Kölner Raum kontrolliert. Dabei hätten sie widersprüchliche Angaben zum Grund ihrer Reise oder dem konkreten Ziel gemacht, heißt es in einer Mitteilung der Beamten. Ein Drogenwischtest an den Händen habe den Kontakt mit Drogen verraten, deshalb seien sie genauer überprüft worden.
Ein 33-Jähriger habe einen ganzen Koffer voll Marihuana dabei gehabt, insgeesamt 4,2 Kilogramm. Ein 42-Jähriger wiederum habe einen großen Bluetooth-Lautsprecher mit sich geführt, darin insgesamt 74 sogenannte Bodypacks. Eine Röntgenaufnahme des Mannes habe acht weitere Behältnisse mit Kokain gezeigt, die er in seinem Körper hatte. Ingesamt habe er mehr als 900 Gramm Kokain geschmuggelt.
Eine 38-jährige Frau führte ebenfalls Drogen mit sich: In ihrem Intimbereich habe sie rund 310 Gramm Kokain versteckt. Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln bezeichnete diese Art des Schmuggels als "hochriskant".
- Hauptzollamt Köln: Pressemitteilung vom 2. Februar 2022