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Köln: Mann erdrosselt Opfer bei Sex in LVR-Klinik – Prozessbeginn


Prozessbeginn in Köln
Mann erdrosselt Opfer bei Sex in forensischer Klinik

Von t-online, fe

Aktualisiert am 27.01.2025 - 12:26 UhrLesedauer: 1 Min.
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Die Forensik des LVR in Köln-Porz (Archivbild): Die Tat ereignete sich bereits im Jahr 2023. (Quelle: imago stock&people/imago)
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In der Forensik in Köln-Porz soll ein Mann seinen Mitpatienten getötet haben, während die beiden Männer Sex hatten. Nun startet der Prozess vor dem Landgericht.

Es ist ein brutaler Mordfall, über den ab Dienstag vor dem Kölner Landgericht verhandelt wird. Schon der Tatort ist ungewöhnlich: Am 16. Dezember 2023, einem Samstag, soll ein 20-jähriger Patient der forensischen Psychiatrie der LVR-Klinik in Köln-Porz einen Mitpatienten erdrosselt haben – während die beiden Männer Sex hatten.

Demnach sollen die beiden Patienten, die sich im Maßregelvollzug befanden, im Zimmer des 40-jährigen Opfers Geschlechtsverkehr gehabt haben. Dann soll der Beschuldigte seinen Mitpatienten von hinten mit einem Schnürsenkel erdrosselt haben.

Mord in Kölner Forensik: Mitarbeiter finden Toten

Mitarbeiter der Klinik fanden die Leiche des 40-Jährigen später in dessen Zimmer und alarmierten die Einsatzkräfte. Der 20-Jährige wurde anschließend in eine andere Einrichtung verlegt. Es besteht der Verdacht, dass der Mann die Tat wegen einer psychischen Erkrankung in einem Zustand verminderter Schuldfähigkeit begangen hat.

Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, war der Angeklagte im Juli 2023 in die LVR-Klinik gekommen, nachdem er wegen schwerer räuberischer Erpressung zu einer Jugendstrafe und der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus verurteilt wurde.

Forensik in Köln: Opfer mit Schnürsenkel erdrosselt

Im kommenden Prozess wird sich der 20-Jährige wegen Mordes verantworten müssen, die Anklage sieht das Mordmerkmal der Heimtücke bestätigt. Auch soll der 20-Jährige seinen Mitpatienten und Geschlechtspartner aus niedrigen Beweggründen getötet haben: Der marokkanische Staatsbürger soll die Tat aus Wut über seine Lebenssituation begangen haben.

Für den Prozess sind fünf Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil wird für Ende Februar erwartet.

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