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Airbus A320 aus Köln bricht Landung über dem Atlantik ab


Sturmwarnung
Kölner Airbus A320 bricht Landung über Atlantik ab

Von t-online, shh

23.12.2024 - 14:26 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft Eurowings (Symbolbild): Wegen einer schweren Sturmwarnung auf der Insel Madeira mussten zahlreiche Flugzeuge die Landung im Atlantik abbrechen. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk/imago)
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Der Urlaubsflieger der deutschen Fluggesellschaft Eurowings kreist mehr als eine Stunde über dem Meer. Dann treffen die Piloten eine Entscheidung.

Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft Eurowings vom Flughafen Köln/Bonn hat die Landung auf der Insel Madeira kurzfristig abbrechen müssen. Die Maschine mit mehr als 100 Passagieren an Bord war bereits im Landeanflug über dem Atlantischen Ozean, als die Piloten plötzlich abdrehten und mehrere Schleifen über dem Meer flogen.

Die Eurowings-Maschine geriet während des Landeanflugs in die Ausläufer eines Tropenzyklons, der auf Madeira seit dem Wochenende starke Sturmböen und teils schwerere Regenfälle verursacht. Die portugiesische Wetterbehörde IPMA hat eine gelbe Warnung vor Sturm und Regen für die nächsten Tage herausgegeben.

Eurowings: Airbus A320 aus Köln/Bonn muss Landung über dem Atlantik abbrechen

Das Flugzeug war in Köln zunächst planmäßig um kurz nach 6.30 Uhr am Sonntag (22. Dezember) gestartet und hatte kurz darauf seine Reiseflughöhe von rund 11.000 Metern erreicht. Das zeigen Aufzeichnungen des Flugdatendienstes "Flightradar24". Gegen 10 Uhr ging die Maschine im Anschluss in den Sinkflug.

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Kurz vor der Ostküste Madeiras stoppte die Crew dann den weiteren Sinkflug in Richtung Flughafen Cristiano Ronaldo. Stattdessen drehte der Airbus A320 mehrere Schleifen auf teilweise nur 780 Metern Höhe. Aufgrund der anhaltenden starken Sturmböen waren zahlreiche Flugzeuge gezwungen worden, in der Luft auszuharren oder die Landung abzubrechen.

Flughafen Köln/Bonn: Urlaubsflieger stoppt Landung nach Sturmwarnung

Die Eurowings-Maschine ging gegen 10.30 Uhr erstmals in den Landeanflug in Funchal auf Madeira, startete wegen der schwierigen Wetterbedingungen allerdings umgehend wieder durch. Kurz darauf traf die Crew gemeinsam mit der Flugverkehrskontrolle die Entscheidung, auf den nahegelegenen Flughafen Porto Santo auf der gleichnamigen Insel auszuweichen. Das Flugzeug landete dort gegen 11.30 Uhr ohne weitere Probleme.

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Durch die schweren Sturmböen, die teils Geschwindigkeiten an die 100 km/h erreichten, wurden mehrere Flüge nach Porto Santo umgeleitet. Einige Maschinen überflogen erst gar nicht den Atlantik, sondern landeten in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon und warteten darauf, dass sich die Wetterbedingungen verbessern. Betroffen von den Verzögerungen waren unter anderem Flüge aus Berlin, Stuttgart und Düsseldorf.

Airbus A320 bricht Landung in schweren Turbulenten ab – Tropensturm trifft Madeira

Der Kölner Airbus A320 von Eurowings flog nach einem 90-minütigen Aufenthalt in Porto Santo weiter in Richtung Funchal und landete in der größten Stadt Madeiras gegen 13.45 Uhr ohne weitere Zwischenfälle. Ein für Sonntag geplanter Rückflug zum Flughafen Köln/Bonn wurde allerdings gestrichen, wie Eurowings auf seiner Website mitteilte.

Der Flughafen auf Madeira gilt aufgrund der schwer zu berechnenden Wetterbedingungen im Atlantik als äußerst anspruchsvoll für Piloten. Videos vom Sonntag in den sozialen Medien zeigen, wie zahlreiche Flugzeuge Probleme im Landeanflug hatten und von schweren Turbulenzen und Windböen durchgeschüttelt wurden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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