Wichtige Botschaft Tierheim traurig: Kleiner Welpe stirbt "jämmerlich"
Traurige Schicksale sind die Mitarbeiter des Tierheims Köln-Dellbrück gewohnt. Doch diese Geschichte macht auch sie betroffen – die Geschichte eines kleinen Welpen.
Das Tierheim Köln-Dellbrück hat auf Facebook die Geschichte eines jungen Hundes veröffentlicht, die die Tierpfleger sehr traurig mache. Am 6. August wurde ein kleiner Pomeranian am Flughafen Köln/Bonn sichergestellt, die Besitzer sollen ihn in der Türkei gekauft haben – wo man die Papiere für den Hund gefälscht haben soll. "Er war noch keine zwei Monate alt und hätte niemals ausreisen dürfen", schreibt das Tierheim. "Sein Zustand bei der Ankunft war erbärmlich, er war schwach und wollte nicht fressen."
Eine Mitarbeiterin des Tierheims habe den Hund mit nach Hause genommen, um ein Auge auf ihn haben zu können und ihn aufzupäppeln. Der Zustand des kleinen Tieres habe sich aber nicht verbessert, weshalb er schließlich in eine Tierklinik gebracht wurde. "Auch dort versuchte man alles Menschenmögliche, aber am dritten Tag nach seiner Ankunft in Deutschland verstarb er dort jämmerlich."
Tierheim appelliert: Keine Tiere illegal im Ausland kaufen
Die Mitarbeiter des Heims hätten "den kleinen Körper" in die Pathologie gebracht, wo Parvovirose bei dem toten Tier diagnostiziert wurde – obwohl ein zuvor bereits durchgeführter Schnelltest negativ gewesen ist. Bei der Parvovirose handelt es sich um einen hochansteckenden Virus, der vor allem bei Welpen zu massiven Gesundheitsproblemen führen kann.
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"Ihr glaubt gar nicht, wie hilflos und traurig uns so etwas macht", schreibt das Tierheim. "Wem geben wir nun die Schuld? Den Leuten, die den Hund gekauft haben? Dem Tierarzt, der wissentlich die Dokumente gefälscht hat? Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen. Das alles macht den Hund nicht mehr lebendig."
Das Tierheim hoffe nun, dass der Tod des kleinen Hundes ein Zeichen setzen kann. "Vielleicht erreicht diese Geschichte einige Menschen und kann sie warnen, niemals Tiere illegal aus dem Ausland mitzubringen", heißt es in dem Beitrag weiter. "Derzeit sitzen bei uns noch zwei Katzen in Quarantäne, auch sie wurden am Flughafen sichergestellt. Sie haben zwar noch ihr Leben, aber verbringen ihre 'Kindheit' nun isoliert und alleine in einer Box."