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Ausflugstipp bei Köln: Mittelalter in Kommern hautnah miterleben


Kinder haben freien Eintritt
Das Mittelalter in Kommern hautnah miterleben

Von t-online, lro

13.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Eine Windmühle im Freilichtmuseum Kommern (Archivbild): Die Geschichte des Rheinlands steht im Mittelpunkt der Dauerausstellung. (Quelle: IMAGO/Rebel/imago-images-bilder)
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In 45 Autominuten von der hektischen Neuzeit ins idyllische Mittelalter: Das Freilichtmuseum Kommern zeigt, wie unsere Vorfahren lebten.

In einem stillen Waldstück hinter Euskirchen verbergen sich 500 Jahre Geschichte. Im Freilichtmuseum Kommern können Besucher hautnah erleben, wie es war, im Mittelalter zu leben – in einem der größten Museen seiner Art in Europa.

Wer das weitläufige Gelände betritt, glaubt sofort, die Zeit sei stehen geblieben. In über 70 Gebäuden wird das Leben und Arbeiten der Menschen im Rheinland in der Vergangenheit dargestellt. Bauernhöfe und Werkstätten sind ebenso zu bestaunen wie Wind- und Wassermühlen.

Vergangenheit des Rheinlands im Mittelpunkt

Insgesamt sind im Freilichtmuseum Gebäude aus fünf verschiedenen Regionen und Zeiträumen zu bestaunen. Fachwerkhäuser aus dem Westerwald, der Eifel, dem Bergischen Land und dem Niederrhein stellen die unterschiedlichen Siedlungsformen und Bauweisen im Rheinland unserer Vorfahren zur Schau. Auch die unterschiedlichen Lebensweisen in der Region stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.

Besonders für Familien bieten sich spannende Einblicke. In jeder Baugruppe kann man verschiedenen Tieren wie Ochsen, Schafen und Hühnern begegnen. Außerdem können die Besucher Steinmetzen und Schmieden ebenso über die Schulter schauen wie Hauswirtschafterinnen und Imkern.

Auch die jüngere Geschichte wird in Kommern dargestellt. Die neue Baugruppe Marktplatz Rheinland zeigt die Entwicklung von 1945 bis ins 21. Jahrhundert. Gaststätte, Tante-Emma-Laden und Metzgerei stehen in dieser Themenwelt zwischen Flachdachbungalows und Fertighäusern.

Zahlreiche Veranstaltungen beleuchten alte Traditionen

Um das Leben in früheren Zeiten noch besser zu veranschaulichen, bietet das Freilichtmuseum regelmäßig Veranstaltungen an, bei denen alte Traditionen und Arbeitsweisen vorgestellt werden. Die Bandbreite reicht dabei vom Binden von Krautsträußen über die Herstellung von Wolle bis hin zum Flechten von Stühlen. Um in die Arbeitswelt unserer Vorfahren einzutauchen, sind die Besucher eingeladen, selbst Hand anzulegen.

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Tickets können vorab online auf der Website des Freilichtmuseums erworben werden. Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt, Erwachsene zahlen 9,50 Euro für eine Einzelkarte. Ermäßigungen gibt es für Menschen mit Schwerbehinderung, Studierende, Auszubildende sowie Bezieher von Bürgergeld und Grundsicherung: Sie zahlen nur 7,50 Euro.

Verwendete Quellen
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