Köln: SEK beendet Entführung in Rodenkirchen – und rückt gleich wieder aus

Was geschieht in Köln? Erst stürmt das SEK eine Villa in Rodenkirchen, darauf folgen zig weitere Einsätze von Spezialeinheiten. Eine Spur führt ins Drogenmilieu.

Aufruhr in Köln: Am Freitagnachmittag rückt ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei nach Rodenkirchen an. Die Einsatzkräfte stürmen eine Villa in dem gutbürgerlichen Stadtteil und beenden damit eine Entführung. Doch die Spezialkräfte kommen auch in der Nacht zu Samstag nicht zur Ruhe.

Zwei Geiseln aus dem Raum Bochum wurden bei dem ersten Einsatz am Freitagnachmittag von den Beamten befreit. Außerdem wurden vier Verdächtige festgenommen und scharfe Schusswaffen sichergestellt, wie die Polizei mitteilte.

Die Aktion am Freitagnachmittag sei schnell und nahezu unbemerkt abgelaufen, berichtet die "Bild". Laut der Boulevardzeitung sei einer der Tatverdächtigen bei dem Einsatz jedoch leicht verletzt worden.

Streit in Drogenszene der Auslöser?

Nach ersten Polizei-Informationen soll sich die Tat im Bereich der organisierten Kriminalität im Drogenmilieu abgespielt haben. Weitere Details wollte die Behörde zunächst nicht nennen und verwies auf die laufenden Ermittlungen.

Diese führten wohl auch noch in der Nacht zu Samstag zum Erfolg. Weitere sechs Wohnungen seien von Spezialkräften durchsucht worden, heißt es in eine Pressemitteilung der Polizei. Dabei wurden zwei weitere Verdächtige festgenommen.

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Doch der Einsatz dauert weiterhin an, betonte die Polizei auch am Samstagnachmittag. Die Vernehmungen der Festgenommen laufen zur Stunde. Auch würden die Beweismittel noch ausgewertet werden. Weitere Details wollen Polizei und Staatsanwaltschaft erst am Montag veröffentlichen.