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Schottland-Fans landen in Horror-Haus bei Köln: EM-Reise wird zum Albtraum


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Verlies statt Hotelzimmer
Schottische Fußballfans landen in Horror-Unterkunft


20.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Rory Bradley (zweiter von links) und seine drei Freunde: Die drei Schotten sind für die Fußball-EM nach Köln gereist.Vergrößern des Bildes
Rory Bradley (zweiter von links) und seine drei Freunde: Die drei Schotten sind für die Fußball-EM nach Köln gereist. (Quelle: privat)

Der schottische Fußballfan Rory Bradley und seine Freunde sind voller Vorfreude zur EM ins Rheinland gereist. Doch dann wird es ekelig und unheimlich.

Eigentlich wollte sich der schottische Fußballfan Rory Bradley mit seinen drei Freunden eine gute Zeit in Köln machen. Als im Dezember vergangenen Jahres klar war, wo Schottland spielen wird, buchte sich die Gruppe voller Vorfreude eine Unterkunft. Wegen der Nähe zur Domstadt und aus Kostengründen entschieden sich die Freunde im nahegelegenen Düren zu übernachten und buchten über das Portal "booking.com" ein Haus. Was sie dort erwartete, war wie aus einem Gruselfilm.

In dem Haus in Düren herrschte das reinste Chaos, wie Bradley auf der Plattform "X" schilderte: "Eines der Betten war aus Pappe und wurde auch mit Klebeband zusammengehalten. Das zweite Bett war ein Schlafsofa, das kaputt und ekelhaft war".

"Wir konnten nicht glauben, was wir vorgefunden haben", so der 28-Jährige im Gespräch mit t-online und weiter: "Auf den Bildern im Internet sah das Haus zwar nicht wie das Hotel Ritz aus, aber es machte einen sauberen und aufgeräumten Eindruck".

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Schnell waren sich die Vier einig: in diesem Haus konnten sie nicht bleiben. Und sie wendeten sich an das Buchungsportal. Nach drei Stunden und drei verschiedenen Kundenberatern, erklärten sich die Verantwortlichen bereit, die Kosten für eine Alternativunterkunft zu übernehmen. Diese befand sich am anderen Ende der Stadt.

"Der ganze Ort erinnert an einen Film über Menschenhandel"

Beim Betreten des neuen Hauses waren die Freunde fassungslos. "booking.com hat uns in ein Verlies geschickt", machte Bradley seinem Ärger auf "X" Luft. Er vermutete, dass das neue Quartier mal eine medizinische Einrichtung war, denn in den kellerartigen Räumen befanden sich auch typische Krankenhausbetten. Sie fanden dort zudem Chemikalien, freiliegende Kabel und Rohre und irgendwo lag eine Axt. "Der ganze Ort erinnert an einen Film über Menschenhandel", schrieb Bradley weiter auf "X" und teilte ein Video.

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Zu allem Überfluss habe sich die Haustür nicht abschließen lassen. Die vier Schotten fühlten sich unsicher. Sie riefen erneut beim Buchungsportal an. Als einzige Option wurde den Freunden angeboten, auf eigene Kosten ein Hotel zu buchen und die Rechnung später einzureichen. In Köln kam die Gruppe dann schließlich in einem Hotel unter, doch das Geld reichte nur für eine Nacht.

Nachdem Bradley seinen Beitrag auf "X" veröffentlichte, meldete sich "booking.com" und kam den Jungs entgegen. Statt nur für die eine Nacht will das Buchungsportal nun auch für den restlichen Hotelaufenthalt bis zur Abreise aufkommen. Rory Bradley und seine Fußballfreunde werden die Reise bestimmt nicht so schnell vergessen und das nicht wegen der Spiele ihrer Mannschaft.

Verwendete Quellen
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